Parteien optimistisch bei Endspurt zur Bundestagswahl

Trotz der starken Stimmenverluste für die CDU bei den Landtagswahlen vom Sonntag sagte Merkel: «Wir haben alle Möglichkeiten, die Bundestagswahl zu gewinnen.»

Den Wählern solle bewusst gemacht werden, dass es auf «klare und stabile Verhältnisse» ankomme. Wachstum und Arbeitsplätze seien «das Schlüssel-Thema». Daneben wolle man das Thema soziale Gerechtigkeit stärker betonen.

SPD: Schwarz-Gelb verhindern

Die SPD sah Rückenwind für ihren Bundestagswahlkampf. SPD-Parteichef Franz Müntefering sagte nach Beratungen seiner Parteiführung, Ziel bleibe es, eine Koalition von CDU/CSU und FDP zu verhindern.

Der saarländische SPD-Chef Heiko Maas bekräftigte seine Forderung nach einem Politikwechsel und kündigte Sondierungen mit der Linken und den Grünen an.

Althaus gibt noch nicht auf

In Thüringen erneuerte CDU-Ministerpräsident Dieter Althaus trotz der Niederlage ebenfalls den Anspruch auf eine Regierungsbildung unter seiner Führung.

In Sachsen dürfte die CDU, die sich klar behauptet hat, künftig mit der erstarkten FDP statt der sehr schwachen SPD regieren. Ministerpräsident Stanislaw Tillich will aber auch mit den Sozialdemokraten und den Grünen sprechen.

SPD Landeschef in Sachsen tritt zurück

Sachsens SPD-Landeschef Thomas Jurk trat unterdessen von seinem Amt zurück. Jurk begründete seine Entscheidung in Dresden mit dem relativ schlechten Abschneiden seiner Partei bei der Landtagswahl.

Zuvor haben die deutschen Christdemokraten von Bundeskanzlerin Angela Merkel vier Wochen vor der Bundestagswahl bei den Landtagswahlen in Thüringen und im Saarland zweistellige Verluste erlitten.

fest (Quelle: sda)

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