Johnny Coca zeigt Taschen für Mulberry

Im Juli 2015 ersetzte der spanische Designer Emma Hill als Kreativchef bei dem britischen Modehaus und ist seitdem für die Ready-to-wear-Kollektionen, Accessoires, Lederwaren und Schuhlinien zuständig. Bevor Coca seinen Posten bei Mulberry aufnahm, arbeitete er bei Celine, Bally und Louis Vuitton und ist bekannt für seine Expertise im Lederwarengeschäft, mit dem auch Mulberry einen Grossteil seines Umsatzes macht.

Der neuen Handtaschenkollektion hat Johnny so auch eindeutig seinen Stempel aufgedrückt: Die Modelle begeistern mit ihren leuchtenden Farben, darunter Marineblau und Dunkelrot mit weissen Farbakzenten oder Smaragdgrün und Pythongelb.

«Farben sind ein Teil des Brandings», erklärte Johnny im Interview mit der britischen 'Vogue'. «Man erkennt das bei Mulberry schon aus der Ferne - nicht in der ersten Saison, aber im Verlauf mehrerer Saisons.»

Kostenspielige Elemente werden gestrichen

Der Modeschöpfer legt bei seinen Kollektion ebenfalls Wert auf einen vernünftigen Preis und strich bei den Vorbestellungen für die Pre-Herbstkollektion 2016 sogar einige Exemplare aus der Linie, weil diese zu kostspielig waren. «Ich möchte sicherstellen, dass sich die Leute unsere Angebote auch leisten können. Das war nicht das Richtige für Mulberry und auch nicht das Richtige für mich. Da würde ich lieber noch einmal von vorn anfangen und etwas komplett Neues machen», erklärte er weiter.

Das nächste Projekt von Johnny Coca ist die Umgestaltung der Mulberry-Shops, allerdings wolle er sich hier nicht zu sehr vom klassischen Style des britischen Modehauses entfernen: «Ich habe zu viele Ideen. Ich muss sie erst einmal überarbeiten. Ich möchte einen gewissen klassischen Style beibehalten, aber ich brauche auch Komfort, nichts allzu Dramatisches.»

pep (Quelle: Cover Media)

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