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Schlüsselkinder: So nannte man in meiner Kindheit jene Kids, deren Elternteile beide arbeiteten. Sie waren beliebte Spielkameraden, weil sie stets sturmfrei hatten und ganz wichtig, einen VHS-Rekorder. Oder noch besser zwei, um Kopien der ausgeliehenen Filme zu ziehen.
Vor Netflix, Blu-ray, DVD, Video-on-Demand, Apple-TV, etc. gab es verschiedene Video-Systeme (Beta, Video-2000, VCR, SVR, VHS). Zuvor gab es zwar schon Super-8-Filme, aber unsere Generation bevorzugte das weit unkompliziertere VHS-System.
Meine Familie leistete sich erst 1984 eine «Affenkiste» - wie mein Vater den VHS-Rekorder gerne nannte - obwohl das Medium schon 1976 auf den Markt kam. Doch erst die Videotheken, die Mitte der 80er Jahre in jedem Dorf wie Pilze aus dem Boden schossen, machten daraus das Medium meiner Generation.
Welche VHS-Klassiker wurden besonders oft kopiert? Gemäss einer nicht repräsentativen Umfrage im Freundeskreis meiner Generation (um die 1970 Geborenen) waren es folgende VHS-Klassiker:
1. Cannon-Filme: Bloodsport, Delta Force, etc.
Was wären die Videotheken der 80 Jahre ohne Cannon-Filme? Genau, sie wären leer. Denn die Filmfirma der beiden israelischen Cousins Menahem Golan und Yoram Globus produzierte zwischen 1979 und 1989 125 Filme, davon alleine 43 Stück im Jahr 1986. Zu den erfolgreichsten gehörte «Bloodsport». Mit diesem Haurein-Streifen prügelte sich der junge Jean-Claude van Damme in die Herzen aller Kampfsportfreunde. Er teilte sich diese Liebe mit einem anderen Cannon-Films-Star: Chuck Norris. Bevor er zur Witzfigur wurde, war er der grösste Actionheld auf dem Pausenplatz. Mit einem Roundhouse-Kick und übertriebener Feuerkraft befreite er die Welt vor Russen, Vietnamesen, Muslimen und anderem Anti-Amerikanischen Pack. Dabei verbrauchte er stets mehr Munition als im gesamten Golfkrieg verschossen wurden.
2. Cheech & Chong Filme
Tommy Chong und Cheech Marin waren die Pioniere der Stoner-Movies, einem Filmgenre, in dem es nur um das eine geht: kiffen. In den 70er und 80er Jahren drehte das Duo einen nach dem anderen - insgesamt sieben Filme sind zwischen 1978 und 1985 entstanden. Wer sich noch an die Titel erinnern kann, hat das Konzept dieser Filme nicht verstanden. Und lachte sich wohl auch nicht krumm über die absurd kindischen Kifferwitze.
3. Indizierte Filme: Tanz der Teufel, Muttertag, etc.
«Tanz der Teuel» war nur zwei Monate in den Videotheken, bevor ihn die Zensurbehörden in vielen Ländern aus den Regalen nahmen. Sam Raimis Zombiefilm löste eine Diskussion um Gewalt in Filmen aus. Die Folge: Viele Horror- und Zombiefilme wurden zum Beispiel in Deutschland beschlagnahmt, in der Schweiz lediglich indiziert. Dazu gehörten unter anderem auch «Ein Zombie hing am Glockenseil», «Man-Eater» und «Muttertag». Es war Ehrensache, dass man sich diese Filme am Mittwochnachmittag anschaute - allerdings nicht alleine.
4. Brat Back-Filme: Breakfast-Club, The Outsiders, etc.
Regisseur John Hughes schaffte es trotz langweiligen Bildern eine Generation von hibbeligen Teenagern zu fesseln. Für die meisten jugendlichen Darsteller bedeutete «The Breakfast-Club» den Durchbruch als Brat Pack, ebenso für die Simple Minds, die mit «Don't You» ihren grössten Hit hatten. Zu den Brat Pack-Filmen zählen ausserdem «St. Elmo's Fire», «The Outsiders» sowie «Die rote Flut». Dabei handelt es sich um einen Klassiker aus dem Kalten Krieg, der die Angst verfilmte, unter der die Amerikaner in den 80er Jahren am meisten litten: eine Invasion der Russen. Hier fallen die Sowjets in Colorado ein und zerstören das ganze Kaff. Ein paar Teenager, darunter Charlie Sheen und Patrick Swayze ziehen sich in die Berge zurück und leisten mit viel Kawumm Widerstand. Und mit Kawumm ist nicht Koks gemeint.
5. Black Emanuelle-Reihe
Für die Generation «Youporn» kaum zu glauben, aber früher waren in Erotik-Filmen keine Genitalien zu sehen. Schon Busenblitzer und Weichzeichner lösten erotische Wallungen aus. Eine ganze Generation von Buben wurde mit Laura Gemser zum Mann. Die Indonesierin spielte in insgesamt sechs Black Emanuelle-Filmen mit und rund einem Dutzend anderer Schmuddelstreifen, die sich ebenfalls als Emanuelle-Filme bezeichneten, aber keine «echten» waren, obwohl diese ja auch nur Kopien der Emmanuelle-Filme waren, die sich mit zwei «M's» schrieben.
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