News - powered by news.ch


Hannes Germann ärgerte sich über die Art und Weise der Nomination.

Abbildung vergrössern

 
www.abgekartete.info, www.vermutet.info, www.germann.info, www.hannes.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Superman Space Projektor

 Superman
 Space Projektor



Freitag, 4. Dezember 2015 / 11:00:13

Hannes Germann vermutet «abgekartete Sache»

Schaffhausen/Bern - Der Schaffhauser Ständerat Hannes Germann, der von der SVP-Fraktion als Bundesratskandidat ausgelassen worden ist, vermutet in der Besetzung des Dreiertickets «eine abgekartete Sache».

Allzu enttäuscht sei er über die Nicht-Nomination zwar nicht gewesen, sagt Germann in einem Gespräch mit den «Schaffhauser Nachrichten» vom Freitag. Er habe die Chancen realistisch eingeschätzt. Geärgert habe ihn allerdings «die Art und Weise, wie die Nomination zustande gekommen ist».

Für ihn sei nicht nachvollziehbar, weshalb die Findungskommission zum Schluss gekommen sei, sein Schaffhauser Parteikollege und Nationalrat «Thomas Hurter, die beiden Basler und ich seien zwar wählbar, stünden als Kandidaten aber 'nicht im Vordergrund'.»

Eine Rolle gespielt habe wohl auch, «dass ich sehr eigenständig und unabhängig politisiere». Dies zu ändern und «gegen meine Überzeugung zu handeln» sei er nicht bereit. Entsprechend dem Auftrag, den Politiker gemäss Bundesverfassung haben, habe er «eine eigenständige Linie, denke selber und übernehme Verantwortung für meine Entscheide».

«Absolut linientreue Parteikollegen»

Er und Hurter hätten offenbar nicht ins Schema der Chefstrategen gepasst. «Die Fraktion hat sich für absolut linientreue Parteikollegen entschieden.» Das müsse er akzeptieren. Auf ihn mache das Ganze aber den Eindruck einer abgekarteten Sache.

Die Ostschweiz werde somit nach dem Abgang von Eveline Widmer-Schlumpf keine Vertretung mehr im Bundesrat haben. Dies, obwohl die Bundesverfassung festhalte, auch die Landesteile seien bei der Besetzung des Bundesrates angemessen zu berücksichtigen.

Mühe mit Gobbi-Nomination

Schwer tut sich Germann mit der Nomination des Tessiner Lega-Politikers Norman Gobbi. Dieser ist zwar im Hinblick auf die Bundesratskandidatur der SVP beigetreten, ist im Tessin aber immer noch Mitglied der Lega.

Acht Jahre lang habe sich die SVP «dagegen gewehrt, dass mit der BDP eine Kleinpartei im Bundesrat sitzt», sagt Germann. «Jetzt wird genau ein Vertreter einer solchen Gruppierung vorgeschlagen.»

Auf die Frage, ob er selbst eine allfällige Wahl am 9. Dezember annehmen würde, kontert Germann, diese Frage erübrige sich, «da ich nicht als Sprengkandidat verheizt werden möchte».

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=681458

In Verbindung stehende Artikel:


Sonntagspresse debattiert über Sprengkandidaten
Sonntag, 6. Dezember 2015 / 09:13:38
[ weiter ]
SVP-Rückzug aus Bundesrat unwahrscheinlich
Sonntag, 6. Dezember 2015 / 08:40:32
[ weiter ]
Aeschi als Bundesratskandidat nominiert
Freitag, 20. November 2015 / 19:58:08
[ weiter ]
Für SVP-Vorstand sind sieben Personen in engerer Auswahl
Montag, 16. November 2015 / 18:54:29
[ weiter ]
Elf SVP-Kandidaten sind im Rennen
Freitag, 13. November 2015 / 13:45:56
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]