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Die EU will gegen Schlepperbanden auf See vorgehen.

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Montag, 18. Mai 2015 / 19:15:44

EU billigt EU-Marinemission im Mittelmeer

Brüssel - Die EU-Aussen- und Verteidigungsminister haben grünes Licht für die Vorbereitung eines EU-Marineeinsatzes gegen kriminelle Schlepperbanden im Mittelmeer gegeben. Sie billigten am Montag in Brüssel ein dreistufiges Konzept.

Mit diesem planen sie, «das Geschäftsmodell der Schlepper» zu zerstören. Sie hoffe, dass der Marineeinsatz damit nach weiteren Vorbereitungen im Juni starten könne, sagte die EU-Aussenbeauftragte Federica Mogherini nach dem Treffen.

In einem ersten Schritt will die EU nun alle verfügbaren Aufklärungsinstrumente wie Satelliten und Drohnen einsetzen, um die Aktivitäten der Menschenschmuggler möglichst genau nachzuvollziehen.

Danach will sie damit beginnen, auf See Schleuser-Schiffe zu durchsuchen und zu beschlagnahmen. Zum Schluss könnte es Militäreinsätze in libyschen Häfen oder gar an Land geben, wie es aus Kreisen von EU-Diplomaten hiess. Um jedoch so weit zu gehen, sind noch einmal Extra-Beschlüsse nötig.

Die meisten Phasen des Plans können allerdings erst umgesetzt werden, wenn dafür ein UNO-Mandat vorliegt. Mogherini zeigte sich zuversichtlich, dass die EU dieses erhalten wird.

Das Hauptquartier der EU-Mission mit dem Namen «EUNAVFOR Med» soll in Rom sein. Die Kosten dafür belaufen sich laut Communiqué auf 11,82 Millionen Euro - dies für eine zwei-monatige Start-Phase sowie ein Mandat von 12 Monaten.

EU-Mission nur eine von mehreren Massnahmen

Allein in diesem Jahr sind bereits fast 1800 Flüchtlinge bei dem Versuch ertrunken, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Im April hatten die EU-Staats- und Regierungschefs auf einem Sondergipfel zur Flüchtlingskrise sich dem Problem angenommen und auch Vorbereitungen für eine Militärmission beschlossen, die Boote der Schleuser identifizieren und zerstören soll.

Die EU-Mission im Mittelmeer ist jedoch nur Teil eines umfangreichen Massnahmenpakets, welches die EU-Kommission letzte Woche vorgeschlagen hatte. Dazu gehört etwa auch die «gerechtere» Verteilung der Flüchtlinge unter den EU-Staaten.

Dieser Vorschlag ist jedoch bei mehreren Ländern auf Widerstand gestossen: So lehnen Grossbritannien, Frankreich, Spanien, Polen, Tschechien, die Slowakei, Ungarn und die baltischen Staaten ein vorgeschlagenes Quotensystem zur Verteilung ab.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=662248

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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