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Russlands Präsident Wladimir Putin. (Archivbild)

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Mittwoch, 11. Februar 2015 / 12:57:00

Entscheidendes Krisentreffen in Minsk

Kiew - In der Ostukraine-Krise richten sich alle Blicke nach Minsk. In der weissrussischen Hauptstadt soll heute eine deutsch-französische Vermittlungsinitiative das Blutvergiessen im Donbass stoppen helfen. Das Gipfeltreffen soll um 16.30 Uhr MEZ beginnen.

Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel reise nach der Trauerfeier für Ex-Bundespräsident Richard von Weizsäcker in die weissrussische Hauptstadt, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert in Berlin. "Dass diese Reise stattfindet, bedeutet einen Hoffnungsschimmer, aber auch nicht mehr", sagte Seibert. Die Kanzlerin werde von Aussenminister Frank-Walter Steinmeier begleitet.

Auch Kremlchef Wladimir Putin sagte seine Teilnahme an dem mit Spannung erwarteten Treffen zu, er reist mit Aussenminister Sergej Lawrow an. An den Verhandlungen sollen auch der ukrainische Staatschef Petro Poroschenko und Frankreichs Präsident François Hollande teilnehmen.

Entscheidend für die Zukunft

Das Treffen gilt als entscheidend für die Zukunft des Donbass. Bis zuletzt war nicht sicher, ob die Gespräche zustande kommen. Das Gipfeltreffen soll nach Angaben von Seibert um 16.30 Uhr MEZ beginnen.

Auch Poroschenko kündigte seine Reise an. "Ich fahre nach Minsk, damit (in der Ostukraine) das Feuer unverzüglich und bedingungslos eingestellt und ein politischer Dialog eingeleitet wird", sagte der prowestliche Staatschef in Kiew. Erwartet wurde, dass die Teilnehmer unter anderem über eine Waffenruhe und den Rückzug schwerer Waffen im Kriegsgebiet verhandeln.

Viele Tote bei neuen Kämpfen

Kurz vor den geplanten Gesprächen wurden bei Kämpfen im Donbass erneut zahlreiche Menschen getötet. Militärsprecher Wladislaw Selesnjow sprach in Kiew von mindestens 19 Toten und mehr als 70 Verletzten in den eigenen Reihen. Die Regierungstruppen hätten nahe des Eisenbahnknotenpunkts Debalzewo mehr als 80 prorussische Kämpfer getötet, sagte er.

Die Aufständischen selbst machten keine Angaben zu ihren Verlusten. In der Grossstadt Donezk starben innerhalb von 24 Stunden mindestens neun Zivilisten, davon sechs beim Beschuss einer Bushaltestelle. Neun weitere Menschen wurden verletzt.

Poroschenko besucht Verletzte

Vor seiner Abreise nach Minsk besuchte Poroschenko demonstrativ die Stadt Kramatorsk. Dort waren beim Einschlag von Raketen in einem Wohnviertel mindestens 15 Menschen getötet und 63 verletzt worden. Das Präsidialamt in Kiew veröffentlichte Fotos von Poroschenko in militärischer Tarnkleidung. Der Staatschef habe Verletzte im Spital besucht und den Einschlagsort der Raketen begutachtet.

"Wir sollen den Frieden schützen, wir sollen Kramatorsk schützen, wir sollen die Ukraine schützen", sagte Poroschenko dem Präsidialamt zufolge. Die Separatisten weisen Vorwürfe zurück, sie hätten die Stadt beschossen.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=653224

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