stellenmarkt.ch
Legal Counsel Trading 60-100%
Repower ist eines der führenden Energieunternehmen der Schweiz. Als Arbeitgeberin setzt Repower auf Eigeninitiative und Vertrauen, um die Kreativität...   » Weiter
Regulatory Affairs Manager (60-100%)
Darauf dürfen Sie sich freuen : Sie werden Teil eines hoch motivierten und professionellen Teams mit viel Leidenschaft und Kompetenz Innovatives...   » Weiter
Manager Regulatory Affairs 80 - 100 % (w/ m/ d)
Getreu der Vision "We drive innovation to improve people's lives" liefern die Hamilton Unternehmen seit 1950 Lösungen für die Gesundheitsbranche. Wir...   » Weiter
» Mehr freie Stellen
Stellenmarkt
Presse
Inland
Wirtschaft
Ausland
Sport
Kultur
Internet
Boulevard
Wetter

Fussball
Formel 1
Radfahren

Telekommunikation
Informatik
Arbeitsmarkt
Immobilien
Reisen

Publireportage
Kultur
Gewerbe
Hotels
Shopping
Freizeit
Verkehr
Bildung
Soziales
Politik
Presse
Impressum
Datenschutzerklärung



Kostuem THE JOKER KOSTÜM DELUXE - BATMAN
THE JOKER KOSTÜM DELUXE - BATMAN
Fasnacht
Kostüme

 

Fussball-Trikots aus den 60er und 70er Jahren. Kult und Style pur!

BRASILIEN SHIRT
 

schatzsuche.ch
Gratis-Wettbewerb
Flugreise für 2 Personen & 100 Tagespreise zu gewinnen!
Spielspass pur!
schatzsuche.ch Gewinnspiel
 

www.auskunft.ch
Internetsuche:

Kanton SG
Schweiz



News - powered by news.ch


Die türkische Nationalversammlung.

Abbildung vergrössern

 
www.machtkampf.info, www.regierung.info, www.entbrannt.info, www.zwischen.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Afro Perücken Set Schweizer Trikots

 Afro Perücken Set
 Schweizer Trikots



Sonntag, 29. Dezember 2013 / 19:54:35

Machtkampf zwischen Regierung und Justiz in der Türkei entbrannt

«Frohes neues Jahr» steht auf der Festbeleuchtung, die über die Istanbuler Einkaufsmeile Istiklal Caddesi gespannt ist und nun im Strahl des Wasserwerfers gefährlich schwankt. Polizisten feuern Plastikgeschosse auf Demonstranten ab, die in Sprechchören den Rücktritt der Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im Korruptionsskandal fordern.

Sicherheitskräfte werfen Knallkörper, um Protestgruppen auseinanderzutreiben, und verfolgen Demonstranten in Seitengassen. Passanten mit Kindern fliehen panisch, verschreckte Touristen husten im Tränengas.

Es ist Winter in Istanbul - ansonsten erinnern die Szenen an die landesweiten Proteste, die die Türkei im Sommer erschütterten. Auch wegen der kalten Jahreszeit wird nicht damit gerechnet, dass die Demonstrationen ein Ausmass wie vor einem halben Jahr erreichen könnten.

Für Erdogan kommt die Bedrohung derzeit allerdings auch nicht von der Strasse, sondern von der Justiz, mit der sich seine Regierung einen offenen Machtkampf liefert. Im Korruptionsskandal nimmt die Regierung inzwischen so massiv Einfluss auf die Ermittler, dass die EU sich «zunehmend besorgt» zeigt.

Auf dem falschen Fuss erwischt

Die Razzien am 17. Dezember, bei denen auch drei Ministersöhne festgenommen wurden, erwischten die Regierung kalt. Vier Tage später erliess sie eine Anordnung, wonach Ermittler ihre Vorgesetzten künftig über geheime Untersuchungen informieren müssen.

Nicht nur unter Juristen war der Aufschrei über das durchsichtige Manöver gross. Am Freitag kassierte das oberste Verwaltungsgericht das Dekret.

Am 22. Dezember wurde Journalisten landesweit der ungehinderte Zugang zu Polizeidienststellen untersagt. Der Polizei stand da noch Innenminister Muammer Güler vor, dessen Sohn in Untersuchungshaft sitzt. Güler und zwei andere Minister traten am Mittwoch zurück, Erdogan besetzte insgesamt 10 von 26 Kabinettsposten neu.

Hunderte Polizisten versetzt

Schon am Tag nach den Razzien begann die Regierung damit, Polizisten ihrer Posten zu entheben. Inzwischen wurden Medienberichten zufolge Hunderte von ihnen versetzt, darunter der Polizeichef Istanbuls.

Dessen Amt übernahm ein bisheriger Gouverneur, der nicht aus dem Polizei- und Justizapparat stammt. In diesem Apparat wird der mächtigen Bewegung des Predigers Fethullah Gülen - mit dem sich Erdogan überworfen hat - grosser Einfluss nachgesagt.

Regierungstreue Medien halten Gülen für einen Verschwörer hinter den Ermittlungen. Der in den USA lebende Prediger dementiert, etwas damit zu tun zu haben, hat die Amtsenthebungen bei der Polizei aber scharf kritisiert.

Erdogan sieht in den Untersuchungen ein Komplott, um seine Regierung, seine Partei und ihn selber vor landesweiten Kommunalwahlen im März zu diskreditieren. Die Kritik aus der EU weist die Regierung in Ankara zurück. Die Türkei werde ihre Probleme auf demokratischem Weg lösen, versichert der neue türkische EU-Minister Mevlüt Cavusoglu am Sonntag.

Immenser Druck auf die Justiz

Wie gross der Druck auf die Justiz ist, machte der Istanbuler Staatsanwalt Muammer Akkas am Donnerstag deutlich. Bei den Festnahmen vom 17. Dezember ging es etwa um den Verdacht, dass gegen Schmiergeld Baugenehmigungen erteilt und Iran-Sanktionen unterlaufen wurden.

Akkas leitete Ermittlungen in einem weiteren Fall und untersuchte unter anderem Manipulationen bei öffentlichen Ausschreibungen. Er habe gegen «mehrere bekannte Persönlichkeiten und einige Beamte» ermittelt, sagte Akkas. Regierungskritische Medien berichteten, auch Erdogans familiäres Umfeld könnte betroffen sein.

Der empörte Staatsanwalt erklärte, die Polizei habe seine Anordnung, Verdächtige festzunehmen, schlicht ignoriert. Stattdessen seien Namen der Betroffenen an die Öffentlichkeit gelangt, was ihnen die Möglichkeit gegeben habe, Beweise zu vernichten.

Die Gülen-nahe Zeitung «Today's Zaman» berichtete unter Berufung auf polizeinahe Kreise, der neue Justizminister Bekir Bozdag persönlich habe die Festnahme der Verdächtigen verhindert - und deren Namen durchgestochen. Akkas wurde von dem Fall abgezogen.

«Zenit überschritten»

Auch Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im EU-Parlament, Elmar Brok, kritisierte am Samstag im Deutschlandfunk den «dramatischen Einfluss auf die Unabhängigkeit der Justiz». Erdogan versuche, «alle Mittel einzusetzen», um an der Macht zu bleiben.

Der Ministerpräsident zeigt bislang keinerlei Anzeichen, dass er über einen Rücktritt nachdenken würde. Brok sieht den zunehmend autoritären Regierungschef dennoch auf dem absteigenden Ast. Er glaube, dass Erdogan «seinen Zenit überschritten hat».

fest (Quelle: sda)

  • Artikel per E-Mail versenden
  • Druckversion anzeigen
  • Newsfeed abonnieren
  • In Verbindung stehende Artikel:


    Türkische Polizei stürmt Redaktion der «Zaman»
    Freitag, 4. März 2016 / 15:08:59
    [ weiter ]
    Erdogan versetzt Polizeichefs zahlreicher Provinzen
    Mittwoch, 8. Januar 2014 / 09:40:00
    [ weiter ]
    Türkischer Justizminister verpasst Richtergremium Maulkorb
    Montag, 30. Dezember 2013 / 17:39:47
    [ weiter ]
    Erdogan bekräftigt schwere Vorwürfe gegen Kritiker und Justiz
    Sonntag, 29. Dezember 2013 / 18:51:55
    [ weiter ]
    Die Schlinge für Ministerpräsident Erdogan zieht sich zu
    Samstag, 28. Dezember 2013 / 15:31:06
    [ weiter ]
    Polizeigewalt gegen Demonstranten in Istanbul
    Freitag, 27. Dezember 2013 / 20:32:00
    [ weiter ]
    Abgeordnete verlassen aus Protest Erdogans Regierungspartei
    Freitag, 27. Dezember 2013 / 18:32:00
    [ weiter ]
    Erdogan ernennt neues Kabinett
    Mittwoch, 25. Dezember 2013 / 22:38:00
    [ weiter ]
    Dollar im Schuhkarton - Korruptionsskandal erschüttert die Türkei
    Sonntag, 22. Dezember 2013 / 22:56:32
    [ weiter ]
     


     
     
     
     
     

    Foto: hpgruesen (Pixabay License)

    Publireportage

    Mit dem Privatjet durch Europa

    Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]

     
     


    World-class Startups. Swiss Made.
    venturelab AG
    Kesslerstrasse 9, 9000 St. Gallen

     
    Firma genial einfach gründen und Erfolg versprechend starten.
    IFJ Institut für Jungunternehmen
    Schützengasse 10, 9000 St. Gallen


    Das unabhängige Elektronische Medienhaus aus St.Gallen.
    VADIAN.NET AG
    Katharinengasse 10, 9000 St. Gallen


    Die Schweizer Hotel-Plattform
    hotel.ch
    Katharinengasse 10, 9000 St. Gallen

     
    Expanding Business Horizons
    Greater Zurich Area AG
    Limmatquai 122, 8001 Zürich

    1 bis 5 (von 4'131 Einträgen)

     Weiter 
     
     
     
    Mit Ihrem Eintrag präsentieren Sie Ihr Unternehmen in einem sehr attraktiven und dynamischen Umfeld von innovativen Unternehmen. Nutzen Sie jetzt Ihre Chance, attraktive Geschäftspartner für den zukünftigen Erfolg kennen zu lernen.

    © 2024 by St.Gallen
    online
    alle Rechte vorbehalten

    Ein Service der VADIAN.NET AG

    webdesign © 1997-2024
    by VEBTREX

    nach oben

    Stellenmarkt | Kredit | Leasing | Hotel | Seminare | Veranstaltungen
    Domain registrieren | Markenregister | Marktplatz
    SMS Blaster | Einkaufen | Feedback | Jobs | Werbung | Impressum