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Beide Nachbarländer streiten seit langem über die japanisch Senkaku und chinesisch Diaoyu genannte Inselgruppe.

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Samstag, 23. November 2013 / 15:46:30

China richtet Militärzone bei umstrittener Inselgruppe ein

Im Konflikt mit Japan um eine Inselgruppe im Ostchinesischen Meer hat China mit der Einrichtung einer Militärzone für neuen Zündstoff gesorgt. Laut Verteidigungsministerium dient die Zone im Luftraum dem Schutz vor möglichen Bedrohungen für chinesisches Territorium.

So zitierte die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua am Samstag einen Sprecher des Verteidigungsministeriums in Peking. Allerdings umfasst die Zone auch einen Bereich einer unbewohnten Inselgruppe, den Japan beansprucht. Der nun zur militärischen Zone erklärte Luftraum im Ostchinesischen Meer solle überwacht werden, um so frühzeitig die chinesische Luftabwehr in Verteidigungsbereitschaft versetzen zu können, schrieb Xinhua. Die Einrichtung der Zone werde die Spannungen zwischen beiden Ländern verschärfen und sei «extrem gefährlich, weil dies unvorhersehbare Ereignisse auslösen könnte», zitierte die japanische Nachrichtenagentur Kyodo den zuständigen Abteilungsleiter im Aussenministerium. Dieser habe seinen Protest zuvor telefonisch an die chinesische Botschaft in Tokio übermittelt. Beide Nachbarländer streiten seit langem über die japanisch Senkaku und chinesisch Diaoyu genannte Inselgruppe. Die Gegend gilt als fischreich, ausserdem werden im Meeresboden Rohstoffe vermutet. USA sind besorgt

Die USA reagierten «zutiefst besorgt» auf die Ankündigung aus Peking. Aussenminister John Kerry und Verteidigungsminister Chuck Hagel kritisierten Chinas Vorgehen und sicherten Japan ihre Unterstützung zu. «Diese einseitige Handlung stellt einen Versuch dar, den Status quo im Ostchinesischen Meer zu verändern», sagte Kerry am Rande der Atomverhandlungen mit dem Iran in Genf. Die USA hätten China zu «Vorsicht und Zurückhaltung» ermahnt. «Wir drängen China dazu, die Drohung, gegen Flugzeuge vorzugehen, die sich nicht identifizieren oder Befehle aus Peking nicht befolgen, nicht umzusetzen.» Hagel verwies darauf, dass die Verteidigung der Inselgruppe Teil eines US-japanischen Sicherheitsabkommens ist. Die USA würden Tokio im Falle eines Angriffs des Gebietes verteidigen. Die Ankündigung Pekings werde keinen Einfluss auf die US-Militäreinsätze in der Region haben. Die USA haben 70'000 Soldaten in Japan und Südkorea stationiert. Rohstoffvorkommen vermutet

Die Regierung in Tokio hatte im September 2012 mehrere der unbewohnten Inseln verstaatlicht und damit den lang anhaltenden Inselstreit weiter angefacht. Der Archipel befindet sich etwa 200 Kilometer vor der Küste Taiwans und rund 400 Kilometer von der japanischen Insel Okinawa entfernt. Die Inseln liegen in fischreichen Gewässern auf einer strategisch wichtigen Schifffahrtsroute, in der Umgebung werden grössere Erdöl- und Erdgas-Vorkommen vermutet.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=607091

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