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Tausende gingen in Athen und anderen Städten des Landes auf die Strassen. (Archivbild)

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Mittwoch, 18. September 2013 / 17:28:00

48-Stunden-Streik in Griechenland

Athen - Aus Protest gegen geplante Massenentlassungen im öffentlichen Dienst sind die griechischen Staatsbediensteten am Mittwoch in einen 48-stündigen Streik getreten. Der Ausstand steht unter dem Motto «Dauerkampf gegen die Sparpolitik».

Tausende gingen in Athen und anderen Städten des Landes auf die Strassen. «Wir sind Menschen, keine Zahlen», skandierten die Demonstranten. «Keine Entlassungen - entlasst die Troika (die Kontrolleure der Geldgeber)», stand auf vielen Transparenten.

Die Demonstrationen verliefen friedlich. Im Zentrum Athens brach wegen zahlreicher Demonstrationen der Verkehr zusammen. Die Gewerkschaft der Staatsbediensteten teilte mit, die Beteiligung an dem Streik liege bei rund 70 Prozent.

Nur Notfälle behandelt

Vom Arbeitskampf sind vor allem Behörden und die Volksschulen betroffen. Auch Gerichte und zahlreiche Museen blieben geschlossen. Die Gymnasiallehrer streiken schon seit Montag. Auch die Ärzte in staatlichen Spitälern nehmen am Ausstand teil. Sie behandeln nur Notfälle.

Auch die Medienleute schlossen sich dem Streik an. Sie legten von 9 Uhr an für drei Stunden die Arbeit nieder. Im Radio und Fernsehen gab es in diesem Zeitraum keine Nachrichten.

Die Fähren zu den Inseln Griechenlands liefen nach Angaben der Küstenwache regulär aus. Auch die U-Bahnen und die Busse fuhren normal. Hotels, Banken und Taxis sowie Geschäfte werden nicht bestreikt.

Geld für Reformen

Der Grund für die Streiks sind tiefgreifende Sparpläne der Regierung: Bis Ende 2014 sollen 15'000 Beamte entlassen werden, davon 4000 noch in diesem Jahr.

Die Europäische Union fordert von Athen weitere Reformen insbesondere des Staatssektors und des Steuerwesens. Am Dienstag hatte EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso Griechenland zugesichert, das Hilfsprogramm zur Überwindung der Wirtschafts- und Sozialkrise nötigenfalls anzupassen.

Die Troika aus Kommission, Europäischer Zentralbank und Internationalem Währungsfonds müsse aber zunächst die Umsetzung des laufenden Programms prüfen. «Wir können nicht alleine entscheiden. Die Geldgeber entscheiden mit, was wir machen», sagte Wirtschaftsminister Kostis Chatzidakis im Fernsehen. Das müssten die Bürger begreifen

fajd (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=599989

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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