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![](/img/article/329719-ed600dc326999864f1c25961a59bdb18.jpg) ![](/img/1pix_transparent.gif) «Dass wir den Vorsprung verspielt haben, war vor allem Kopf- und Nervensache». (Archivbild)
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Freitag, 6. September 2013 / 23:23:23
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«Müssen im zwischenmenschlichen Bereich arbeiten»
Nach dem 4:4 gegen Island kündigte Ottmar Hitzfeld viele Gespräche mit seinen Spielern an. «Dass wir den Vorsprung verspielt haben, war vor allem Kopf- und Nervensache», so der Schweizer Nationalcoach.
Nach 54 Minuten hatte auch Hitzfeld gedacht: «Die Vorentscheidung ist gefallen.» Doch wie alle anderen (Schweizer) im Stadion irrte auch er. Der Penaltytreffer von Blerim Dzemaili zum 4:1 führte die Schweiz nicht in eine ruhige letzte halbe Stunde, sondern war quasi der Auftakt zu einem Schlussspurt der Isländer. «Das schnelle 4:2 durch die Isländer war ein Schock für die Mannschaft. Danach war sie zu passiv, sie hat die Bälle viel zu schnell verloren und hat die Zweikämpfe nicht mehr angenommen.»
Das Team hat auf dieses zweite Gegentor so ganz anders reagiert als noch auf das 0:1 schon in der 3. Minute. «Wir haben nach dem frühen Rückstand eine sehr gute erste Halbzeit gespielt und hätten sogar mehr als drei Tore erzielen müssen. Der schwierige Start hatte die Mannschaft nicht umgeworfen», so Hitzfeld.
Doch zu reden gibt nun vor allem die letzte halbe Stunde mit dem unerklärlichen Leistungsabfall der Schweizer. Hitzfeld: «Wir können jetzt vor dem nächsten Spiel am Dienstag in Norwegen nicht sehr intensiv trainieren. Deshalb müssen wir im zwischenmenschlichen Bereich arbeiten.»
«Nun ist Island noch im Rennen und Norwegen uns auf den Fersen», sagte Hitzfeld. Doch der Deutsche ist zuversichtlich, «dass die Mannschaft den Tiefschlag wegstecken kann, wenn wir uns gut über das Geschehene unterhalten.» Dass die Schweiz in einem Spiel vier Tore kassierte, nachdem sie in den sechs Qualifikationsspielen zuvor nur ein Gegentor hatte hinnehmen müssen, führt Hitzfeld nicht auf mangelnde Qualität der Verteidiger zurück. «Das war heute Abend am Schluss einfach eine Kopf- und Nervensache.» Man dürfe aber nicht vergessen, dass das Team lange Zeit defensiv sehr gut gespielt und bis zum zweiten Gegentor kaum Chancen zugelassen habe.
tafi (Quelle: Si)
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