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Immer mehr syrische Flüchtlinge treffen in der türkischen Grenzstadt Reyhanli ein, die dadurch zu einem Ort mit verstärktem Potential für Anschläge wird.

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Sonntag, 12. Mai 2013 / 13:59:45

Festnahme von neun Türken nach Anschlägen in Reyhanli

Berlin - Die türkische Polizei hat nach dem verheerenden Doppelanschlag in der Stadt Reyhanli an der Grenze zu Syrien neun Verdächtige festgenommen. Sie seien alle türkische Staatsbürger, sagte Vizeregierungschef Besir Atalay.

Nach seinen Angaben haben die Beschuldigten die Tat teilweise gestanden. «Es gibt Geständnisse», sagte er am Sonntag bei einer Pressekonferenz, die von dem Nachrichtensender NTV übertragen wurde.

Der türkische Innenminister Muammer Güler hatte am Samstag gesagt, die Drahtzieher der Anschläge hätten Verbindungen zur syrischen Führung. Damaskus wies dies am Sonntag zurück.

Zwei mit Sprengstoff präparierte Fahrzeuge waren am Samstag vor dem Rathaus und dem Postgebäude von Reyhanli explodiert. Dabei wurden mindestens 46 Menschen getötet. In Spitälern würden zudem 51 Verletzte behandelt, zitierte der Sender CNN Türk einen Sprecher der islamisch-konservativen Regierungspartei AKP.

UNO-Beobachter auf freiem Fuss

Unterdessen wurden vier in Syrien entführte philippinische UNO-Beobachter freigelassen. Dies teilte der philippinische Aussenminister am Sonntag mit. Dem Sender Al Dschasira zufolge wurden die Verschleppten nach Israel gebracht.

Die Angehörigen der UNO-Friedenstruppe waren in der vergangenen Woche an der Waffenstillstandslinie zu den von Israel besetzten Golanhöhen von syrische Rebellen gefangengenommen worden.

Die Rebellen-Gruppe Jarmuk-Märtyrer erklärte, die vier seien zu ihrer eigenen Sicherheit in Gewahrsam genommen worden. Im März wurden von der Gruppe 21 Angehörige der UNO-Truppe drei Tage lang festgehalten.

Die Friedenstruppe ist seit 1974 in der Region aktiv, um einen Waffenstillstand zwischen Israel und Syrien zu überwachen. Auch andere Länder wie Österreich oder Indien stellen dafür Soldaten.

Mehr Gelder für Syrien

Angesichts der anhaltenden Gewalt in Syrien stockte die EU-Kommission ihre humanitäre Hilfe um 65 Millionen Euro auf. «Der Schmerz und das Leiden des syrischen Volkes überschreiten beinahe die Vorstellungskraft», teilte die EU-Kommissarin für humanitäre Hilfe, Kristalina Georgiewa, am Sonntag mit.

Damit steigt die Hilfe der Brüsseler Behörde für Syrien und seine Nachbarländer auf 265 Millionen Euro. Die neuen Gelder der EU-Kommission sollen in die medizinische Notversorgung, Unterkünfte, Nahrung, Wasser, sanitäre Anlagen und wichtige Haushaltsgegenstände für die Flüchtlinge des Bürgerkriegslandes fliessen.

Mehr als vier Millionen Menschen seien innerhalb Syriens auf der Flucht, rund 1,4 Millionen hätten Aufnahme in Nachbarländern gefunden. Zu ihrer Unterstützung will die EU-Kommission mit Hilfsorganisationen zusammenarbeiten.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=586275

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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