News - powered by news.ch


Die Entscheidung liegt nun bei Obama.(Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.kuerzungen.info, www.haushalts.info, www.us-senat.info, www.verwirft.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Colorsplash Kamera The Queen

 Colorsplash Kamera
 The Queen



Freitag, 1. März 2013 / 07:22:00

US-Senat verwirft zwei Gesetze zu Kürzungen des Haushalts

Washington - In der Auseinandersetzung um die kurz bevorstehenden massiven Haushaltskürzungen in den USA sind zwei Gesetzesentwürfe im Senat gescheitert. Weder die von den Demokraten noch die von den Republikanern eingebrachte Vorlage erhielt am Donnerstag die notwendige Mehrheit von 60 Stimmen.

Dies macht es erneut wahrscheinlicher, dass US-Präsident Barack Obama am (heutigen) Freitag bis Mitternacht ein drakonisches Spargesetz umsetzen muss. Dieses sieht im aktuellen Haushaltsjahr automatische Kürzungen von 85 Milliarden Dollar quer durch alle Ressorts («Sequester») vor.

Der Gesetzentwurf der Demokraten sah vor, ein Steuer-Schlupfloch zu stopfen, von dem vor allem besonders reiche US-Bürger profitieren. Dies hätte den Angaben zufolge die Hälfte der notwendigen Kürzungen ausgleichen können.

Die Vorlage der Republikaner sah anstelle der automatischen Einsparungen bei allen Haushaltspositionen vor, dass der US-Präsident hätte festlegen können, an welcher Stelle die Ausgaben gekürzt werden sollen.

Hunderttausende Jobs in Gefahr

Obama warf den oppositionellen Republikanern nach der Abstimmung vor, das Wachstum und die Arbeitsplätze in den USA zu gefährden. Nun müsse die Mittelschicht allein die Lasten des Kampfes gegen die Staatsverschuldung tragen.

Obama will am Freitag mit Spitzenvertretern des Kongresses noch in letzter Minute versuchen, die milliardenschweren Kürzungen der Staatsausgaben abzuwenden. Er empfängt unter anderen den republikanischen Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, John Boehner, im Weissen Haus.

Sollten sie keinen Kompromiss finden, muss Obama bis Mitternacht das drakonische Spargesetz vom Sommer 2011 umsetzen. Die Einschnitte könnten die US-Konjunktur weiter schwächen und hunderttausende Jobs kosten.

Wall Street reagiert mit Minus

Wie gravierend die Folgen sein werden, ist in den USA umstritten. Der Grossteil der Einschnitte wird in den kommenden sieben Monaten spürbar werden. Der Kongress kann sie jederzeit stoppen, wenn sich Republikaner und Demokraten auf alternative Wege zur Sanierung der Staatsfinanzen einigen können.

Würden die USA die Kürzungen vollständig umsetzen, müsse die US-Wachstumsprognose für 2013 wohl um mindestens 0,5 Prozentpunkte reduziert werden. Derzeit geht der IWF von einem Plus von zwei Prozent aus.

Auch unter dem Druck der drohenden Sparmassnahmen schloss die Wall Street am Donnerstag leichter. Der befürchtete Konjunkturdämpfer schreckte die Anleger.

tafi (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=578040

In Verbindung stehende Artikel:


US-Senat stimmt trotz verhärteter Fronten für Übergangsetat
Freitag, 27. September 2013 / 21:11:33
[ weiter ]
Obama setzt Haushaltskürzungen in Kraft
Samstag, 2. März 2013 / 08:38:01
[ weiter ]
US-Haushaltsstreit bleibt ungelöst
Freitag, 1. März 2013 / 18:45:43
[ weiter ]
Immer noch keine Einigung im Haushaltsstreit
Freitag, 22. Februar 2013 / 13:19:00
[ weiter ]
Obama fordert Kongress zu Überwindung des Haushaltsstreits auf
Samstag, 9. Februar 2013 / 08:32:22
[ weiter ]
US-Schuldengrenze vorübergehend ausgesetzt
Mittwoch, 23. Januar 2013 / 22:48:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]