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Weshalb die beiden Züge zusammengestossen sind, ist noch nicht bekannt.

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Donnerstag, 10. Januar 2013 / 11:25:00

17 Verletzte bei Zugkollision in Neuhausen

Neuhausen am Rheinfall SH - Bei einem Bahnunglück am Donnerstagmorgen in Neuhausen am Rheinfall sind 17 Personen verletzt worden. Zwei S-Bahn-Züge stiessen vor dem Bahnhof seitlich zusammen. Eine Lokomotive entgleiste.

Die Meldung zum Unfall ging um 7.34 Uhr beim Stellwerk ein. Die Kollision ereignete sich vor dem Bahnhof Neuhausen Richtung Schaffhausen. Auf einer Weiche stiessen eine ausfahrende Thurbo-Komposition und ein einfahrender SBB-Doppelstockzug seitlich zusammen, wie SBB-Sprecher Daniele Pallecchi auf Anfrage sagte.

17 Personen seien verletzt worden, sagte Anja Schudel, Sprecherin der Schaffhauser Polizei. Neun mussten mit der Ambulanz ins Spital gebracht werden. Acht von ihnen konnten im Verlauf des Tages wieder entlassen werden, wie Philipp Maier, Einsatzleiter der Schaffhauser Polizei am Donnerstagabend gegenüber der Sendung «Schweiz Aktuell» von SRF sagte.

Die übrigen Zugpassagiere konnten vor Ort ärztlich behandelt werden. Unter den Verletzten befanden sich Schweizer, Deutsche, Italiener, Türken und Bosnier, wie es in einer Mitteilung der Schaffhauser Polizei heisst.

Angesichts der starken Beschädigungen an den beiden Zugskompositionen müsse man von grossem Glück reden, dass es keine Schwerverletzten gegeben habe, sagte die Polizeisprecherin. «Es hätte viel schlimmer ausgehen können.»

Keine Panik in den Zügen

Die beiden Lokomotivführer blieben unverletzt. Sie hätten sich vorbildlich verhalten, lobte Schudel. Unmittelbar nach der Kollision hätten sie die Fahrgäste via Lautsprecher über den Unfall informiert. In den Zügen sei keine Panik ausgebrochen, die Leute hätten sich ruhig verhalten.

Die rund 80 Zugpassagiere der Thurbo-Zugskomposition konnten den Zug schnell verlassen. Länger warten mussten die rund 200 Personen im S-Bahn-Doppelstockzug. Sie konnten den Zug erst verlassen, nachdem die Fahrleitung abgeschaltet war. Nach zwei Stunden hatten alle Personen die Züge verlassen. Insgesamt standen 220 Rettungskräfte von Feuerwehr, Sanität und Polizei im Einsatz.

Ursache unklar

Die beiden Züge hätten gemäss Fahrplan gleichzeitig um 7.34 Uhr den Bahnhof Neuhausen in entgegengesetzter Richtung verlassen sollen - der Thurbo der S33 Richtung Schaffhausen, der Doppelstockzug der S11 Richtung Winterthur.

Der Thurbo hatte den Bahnhof bereits verlassen, der Doppelstockzug war jedoch noch nicht eingefahren. Als es krachte, befand sich der Doppelstockzug auf der Einfahrweiche, die diesen auf das andere Gleis führen sollte.

Die Thurbo-Zugskomposition wurde beim Aufprall rund 20 Meter zurückgeschoben und die Lokomotive des Doppelstockzuges entgleiste. Im Vergleich zum Thurbo habe der Doppelstockzug eine viel grössere Masse, sagte Walter Kobelt, Leiter Bahnen und Schiffe der SUST. Der Thurbo sei ein relativ leichtes Fahrzeug.

Warum die beiden Züge zusammengestossen sind, ist noch nicht bekannt. Laut Kobelt ist sowohl menschliches als auch technisches Versagen möglich. «Wir ermitteln in beide Richtungen.» Die Bundesstelle führt die Untersuchungen zusammen mit dem Kriminaltechnischen Dienst der Schaffhauser Polizei durch.

SBB richtet Hotline ein

Kurz nach Mittag wurden die beiden Zugskompositionen voneinander getrennt und der Thurbo auf der Schiene abtransportiert. Aufwendiger gestaltete sich die Aufgleisung der Lokomotive des Doppelstockzuges.

Der Bahnhof Neuhausen bleibe für den gesamten Bahnverkehr sicher bis Betriebsende gesperrt, sagte Pallecchi. Die SBB ging davon aus, dass der Verkehr auf der ganzen Strecke ab Freitagmorgen zum Betriebsbeginn wieder aufgenommen werden könne, wie Pallecchi am Abend erklärte.

Zwischen Schaffhausen und Jestetten D sowie Schaffhausen und Dachsen verkehrten Ersatzbusse. Wer nach Stuttgart D wollte, musste via Basel-Karlsruhe reisen.

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=570874

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