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Raf Simons (44) glaubt, dass es oft die Designer selbst sind, die sich unter Druck setzen und nicht deren Vorgesetzten.

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Mittwoch, 2. Januar 2013 / 16:04:00

Raf Simons: Stress macht man sich selbst

Designer Raf Simons ist nicht der Meinung, dass Modelabel-Bosse ihre Designer mit übermässigem Druck in den Wahnsinn treiben.

Nach dem Selbstmord von Lee Alexander McQueen im Jahre 2010 und dem Zusammenbruch von John Galliano (52) im vergangenen Jahr steigt der Druck in der Branche immens. Galliano wurde zuvor schuldig gesprochen, in einem Pariser Lokal antisemitische Äusserungen gemacht zu haben. Seither wird diskutiert, ob die Bosse der Modehäuser ihre Designern zu grossem Druck aussetzen würden und das bei stets zunehmender Arbeitslast mit der Couture auf der einen Seite, den ready-to-wear-Kollektionen auf der anderen, sowie der steigenden Anzahl der Resort-Kollektionen. Simons übernahm seinen Posten bei 'Christian Dior' von Galliano erst kürzlich und er versichert, dass viele Designer sich ihren Stress selber machen.

«Ich glaube, die Bosse wissen ganz gut, wie weit sie gehen können. Wir haben darüber gesprochen. Es wird oft von Aussenstehenden gesagt, dass es die Firma ist, die den Druck macht, aber am Ende des Tages bist du doch nur ein Mensch und eine starke Persönlichkeit, ansonsten wärest du gar nicht in dieser Position. Ihr wisst, ich habe sehr gute Beziehungen zu einer Menge Designern. Aber wirklich? Ich glaube, meistens sind sie es selbst, die das wollen», so der Belgier gegenüber der britischen 'Vogue'. «Ich weiss nicht warum, aber es verleiht mir ein physisch unwohles Gefühl, wenn ich mich im Zentrum der Aufmerksamkeit befinde. Es war schon so, als ich 13 war und vor der Klasse stehen musste, um Sachen vorzutragen, die wir vorbereitet hatten. Wenn ich nach einer Show herauskomme, sehe ich aus wie ein Idiot, der durchs Weltall rennt. Ich habe kein Problem damit, mit Leuten zu reden, aber ich finde es schwierig, als Marionette zu agieren, da ich schlichtweg nicht das Gesicht dieser Firma bin.»

Raf Simons ist berühmt für seine extrem kurzen Auftritte nach seinen Schauen. Daher ist er sehr froh darüber, dass Bernard Arnault (63), der Mehrheitsanteilshalter der Firma 'Dior', ihn lieber etwas zurückhaltender als Galliano sieht. «Ich glaube, Herr Arnault möchte vielleicht mehr Realität mit den Leuten, die er sich heute aussucht», fügte Raf Simons hinzu.

laz (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=569931

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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