Mittwoch, 2. Januar 2013 / 15:06:00
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Das Winter-ABC - Teil IV
Von T wie «Telemark» bis Z wie «Zai Ski».
T wie Telemark
Telemarken ist eine, wie der Name vermuten
lässt, aus Norwegen stammende
Form des Skifahrens, bei welcher die
Skier im Schwung längs versetzt und
nicht wie beim Alpinskifahren parallel
nebeneinander stehen. Das bergseitige
Knie wird dabei stark gebeugt und steht
hinten. Wie beim Skitouren ist die Ferse
nicht fixiert. Durch die grosse Abstützbasis
beim Telemark-Ausfallschritt kann
man trotz freier Fersen sicher und stabil
fahren.
U wie Unfallverhütung
Die Schweizer Bergbahnen geben sich grösste
Mühe, Pistenunfälle zu vermeiden. Viele Wintersportler
denken aber, die Pistenmarkierungen
seien bloss Fantasiemalereien betrunkener
Pistenkontrolleure. Irrtum. Die Pistenmarkierung
ist eine streng geregelte Angelegenheit,
die nationalen Sicherheitsprüfungen
unterliegt, um Unfälle zu verhüten. So
dürfen leichte Pisten (blau) ein maximales
Gefälle von 25% aufweisen. Mittelschwere
Pisten (rot) haben einen
maximalen Neigungswinkel
von 40%. Schwere Pisten (schwarz)
dürfen auch 100% sein, wie zum Beispiel der Tiger
Run am Wasserngrat in Gstaad. Des Weiteren
sind auch die Abfahrtsrouten (Freeride)
zu nennen, welche gelb markiert sind und nicht
präpariert werden.
V wie Verhaltensregeln
Die FIS (Fédération Internationale de Ski) hat
in einem Verhaltensreglement bestimmt, wie
man sich auf der Piste zu verhalten
hat. Grob zusammengefasst
heisst das: Nur so schnell
fahren wie man kann. Die anderen
nicht gefährden, also nicht
voll Karacho runtersausen. Immer
gucken, ob was kommt und
notfalls so ausweichen, dass
man keine weiteren Leute gefährdet.
Wenn jemand verletzt
ist, muss man Hilfe leisten. Apropos:
Anhalten niemals auf der
Piste, sondern stets am Rand.
Das gleiche gilt auch, wenn man
einen Berg hochgehen muss.
W wie Winterwandern
Zu den schönsten Outdoor-Beschäftigungen
gehört das Winterwandern. Die meisten Skigebiete
unterhalten viele Kilometer Winterwanderwege,
um den Aufenthalt auch Nicht-
Brettsportlern so angenehm wie möglich zu
machen. Natürlich gibts auch beim Winterwandern
verschiedene Schwierigkeitsstufen:
vom Anfängerspaziergang bis hin zu mehrtägigen
geführten Schneetouren mit ausgebildeten
Bergführern - heute gibts für jedes Bedürfnis
das passende Angebot.
X wie X Bike Snow
Snowbiken ist wie Fahrradfahren
ohne Rad, dafür auf
Kurzskis. Denn statt wie
ein Schlitten mit den Füssen,
wird das Snowbike mit einem
Lenker gesteuert und mit den Skis gefahren.
Noch ist es eine Seltenheit, einen
Snowbiker in den Skigebieten zu sehen. Ausser
vielleicht in Engelberg: Denn auf dem Trübsee
gibts den snowXpark. Dort kann man sich
mit einem snowXbike auf einem abgesperrten
Trail austoben. Das ist fast ein bisschen wie Go-
Kart, nur noch aufregender.
Y wie Yoga
Yoga. Kein Witz: Ein geschmeidiger Körper
bricht sich weniger die Knochen. Es wäre also
durchaus zu empfehlen, vor den Skiferien ein
paar Yoga-Lektionen gehabt zu haben, damit
man sich nicht schon beim Anbügeln eine Zerrung
oder einen Hexenschuss
holt. Nur so als T wie Tipp.
Z wie Zai Ski
Die zurzeit schönsten Skis
der Welt kommen aus Disentis.
Dort steht eine kleine, aber
sehr feine Ski-Manufaktur, wo
in Handarbeit die einzigartigen
ZAI-Skis entstehen. Seit bald 10 Jahren gibt es
den feinen Ski, der so edel ist, dass man ihn
nicht vor der Berghütte stehen lassen sollte,
sondern von einem Bodyguard bewachen lassen
muss. Der Zai-Bentley-Ski kostet zum Beispiel
9800 Franken. Dafür ist die Auflage limitiert.
Es gibt nur 250 Stück.
asu (Quelle: winterguide.ch)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=569901
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