News - powered by news.ch


«Gefällt mir» wird als als kostenloses Werbemittel missbraucht.

Abbildung vergrössern

 
www.sponsored.info, www.facebooks.info, www.stories.info, www.streit.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Billy Wilder Monty Python

 Billy Wilder
 Monty Python



Samstag, 18. August 2012 / 15:14:00

Streit um Facebooks «Sponsored Stories»

San Francisco - Facebook muss im Streit über den Umgang mit Nutzerinformationen einen Rückschlag hinnehmen. Ein von dem sozialen Netzwerk eingereichter Vergleich, mit dem der Konzern einen Rechtsstreit mit einer Handvoll klagender Nutzer beilegen will, erfüllt nicht die Erwartungen des Gerichts.

Unter anderem forderte der zuständige Richter Richard Seeborg Facebook in einem Schreiben vom Freitag auf, mehr Informationen zu liefern, warum die Vereinbarung keine Geldzahlungen an Mitglieder vorsieht. Der Vergleich könnte angepasst werden, schlug Seeborg vor.

Der Streit dreht sich um die sogenannten «Sponsored Stories». Das ist Werbung, die auf der Facebook-Seite erscheint und im Wesentlichen den Namen eines Facebook-Freundes in Verbindung mit einem Werbekunden enthält, den dieser Freund empfiehlt.

Ein Facebook-Sprecher sagte, dass der US-Konzern weiterhin davon ausgehe, dass der Vergleich fair, nachvollziehbar und angemessen sei. Man werde die Fragen beantworten.

Die fünf Kläger werfen dem weltgrössten sozialen Netzwerk vor, durch die Veröffentlichung von «Gefällt mir»-Informationen der Nutzer in Zusammenhang mit bestimmten Firmen gegen kalifornisches Gesetz zu verstossen, da die Nutzer nicht bezahlt würden und keine Möglichkeit hätten, diese Form der Werbung mit ihren Angaben zu verhindern.

Durch die Verwendung ihrer Namen, Vorlieben und Fotos könne ihnen ferner wirtschaftlicher Schaden entstehen, argumentieren die Kläger.

Zu dem Vergleich gehört, dass Facebook-Mitglieder künftig kontrollieren können, welche Inhalte für Sponsored Stories verwendet werden dürfen. Diese Form der Werbung gilt als besonders wertvoll, da sie die Nutzer direkt anspricht und die Anzeigenkunden entsprechend gut dafür zahlen. Zudem würde Facebook mehr als 20 Millionen Dollar zahlen, unter anderem um besser über die Datensicherheit im Netz zu informieren.

Es ist nicht der einzige Rechtsstreit von Facebook. Erst in dieser Woche hat die Hamburger Datenschutzbehörde nach mehr als zwei Monaten Pause das Verfahren gegen die automatische Gesichtserkennung beim mehr als 900 Millionen Nutzer zählenden Netzwerk wiederaufgenommen.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=553603

In Verbindung stehende Artikel:


Norweger drohen Facebook
Montag, 26. November 2012 / 11:25:00
[ weiter ]
Sammelklage kommt Facebook teuer zu stehen
Sonntag, 17. Juni 2012 / 10:58:01
[ weiter ]
Facebook-User: Nutzvieh der Werbeindustrie
Montag, 19. Dezember 2011 / 12:33:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]