News - powered by news.ch


Der ehemalige Finanzminister Hans Eichel kritisiert die Schweiz scharf. (Archivbild)

Abbildung vergrössern

 
www.geschaeftsmodell.info, www.schweiz.info, www.kritik.info, www.der.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

3D-Bild Bulldogge Mike aus Monsters Inc.

 3D-Bild Bulldogge
 Mike aus Monsters Inc.



Samstag, 21. Juli 2012 / 11:44:00

Kritik am «Geschäftsmodell» der Schweiz

Berlin - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat erneut für das Steuerabkommen mit der Schweiz geworben, das an den SPD- und Grünen-regierten Ländern im Bundesrat zu scheitern droht. Ohne das Abkommen verjährten jedes Jahr deutsche Steuerforderungen in grossem Umfang, schrieb er in der Wochenendausgabe der «taz».

«Daher sollten wir den Weg nutzen, den uns das Abkommen bietet, also eine pauschale Nachversteuerung in sehr beachtlicher Höhe und eine vollkommene steuerliche Gleichbehandlung mit Vermögen in Deutschland für die Zukunft, und jetzt den ewigen Disput beenden.»

Der ehemalige Finanzminister Hans Eichel (SPD) kritisiert die Schweiz in der Zeitung scharf. Dort lagere massenhaft Schwarzgeld, auch aus Deutschland.

«Es ist ein Geschäftsmodell der Schweiz (und aller anderen Steueroasen) und der meisten ihrer Banken, solches Geld anzulocken, es vor dem zuständigen Steuerfiskus zu verstecken und sich den so ermöglichten Gewinn mit den Steuerflüchtlingen zu teilen. Das ist Hehlerei.» Solange das so sei, werde es Menschen geben, die dies anprangern und aufdecken. Der deutsche Rechtsstaat dürfe so erhaltene CDs verwenden.

Das zwischen Deutschland und die Schweiz ausgehandelte Abkommen sieht vor, dass ab 2013 auf alle Kapitalerträge deutscher Bankkunden bei Schweizer Banken eine Steuer fällig wird, die so hoch ist wie die Abgabe in Deutschland.

Bisher am deutschen Fiskus vorbei in das Nachbarland gebrachte Gelder sollen pauschal mit 21 bis 41 Prozent nachversteuert werden - je nach Dauer und Grösse der Einlagen. Dies soll rückwirkend für zehn Jahre gelten. SPD und Grüne halten diese Regelungen für nicht weitgehend genug.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=550484

In Verbindung stehende Artikel:


Weitere Kritik aus Frankreich an Schweizer Steuerabkommen
Dienstag, 24. Juli 2012 / 22:11:02
[ weiter ]
Schweizer stehen hinter dem Steuerdeal mit Deutschland
Sonntag, 22. Juli 2012 / 09:51:23
[ weiter ]
Widmer-Schlumpf zeigt im Steuerstreit Härte
Donnerstag, 19. Juli 2012 / 13:45:00
[ weiter ]
Steuerabkommen nehmen letzte parlamentarische Hürde
Freitag, 15. Juni 2012 / 11:11:14
[ weiter ]
Keine deutsche Mehrheit für Steuerabkommen
Freitag, 1. Juni 2012 / 18:10:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]