News - powered by news.ch


Ahmed Schafik belegt einen der zwei ersten beiden Plätze.

Abbildung vergrössern

 
www.mubarak-mann.info, www.stichwahl.info, www.islamist.info, www.und.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Orbit Television Sea Monkeys Space Shuttle

 Orbit Television
 Sea Monkeys Space Shuttle



Montag, 28. Mai 2012 / 15:07:00

Mubarak-Mann und Islamist in der Stichwahl

Kairo - Das Rennen um die Präsidentschaft in Ägypten bleibt offen. Ein Islamist und ein Mann des ehemaligen Regimes des gestürzten Präsidenten Husni Mubarak kämpfen in der Stichwahl am 16. und 17. Juni um das höchste Staatsamt.

Das gab Faruk Sultan, der Präsident der Wahlkommission, am Montag in Kairo offiziell bekannt. In der ersten Runde der Präsidentenwahl am 23. und 24. Mai habe Mohammed Mursi, der Kandidat der Muslimbruderschaft, mit 24,3 Prozent der Stimmen vorne gelegen. Mubaraks letzter Ministerpräsident Ahmed Schafik kam danach mit 23,3 Prozent auf den zweiten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 46 Prozent.

Die Wahlkommission wies am Montag die Wahlanfechtungen von fünf unterlegenen Kandidaten als «grundlos» ab. Die Beschwerdeführer hatten Verstösse gegen die Wahlordnung sowie unstatthafte Wählerbeeinflussungen und massiven Stimmenkauf zur Sprache gebracht.

Wahlen «nicht sauber»

Unter den Beschwerdeführern gegen den ersten Wahlgang war der linke Kandidat Hamdien Sabbahi, der mit 20,4 Prozent der Stimmen überraschend auf dem dritten Platz gelandet war. Er beanstandete auch, dass Schafik eigentlich von der Wahl hätte ausgeschlossen werden müssen. Er berief sich darauf, dass die Wahlordnung vorsieht, dass Vertreter des alten Regimes nicht wählbar sind.

Der gemässigte Islamist und Ex-Muslimbruder Abdel Moneim Abul Futuh, dessen Beschwerde von der Wahlkommission ebenfalls abgewiesen wurde, sagte in Kairo, die Wahl sei «nicht sauber» gewesen. «Ich hatte gehofft, sie würde zumindest so fair und korrekt sein wie die Parlamentswahl (zur Jahreswende). Sie war es nicht.»

Abul Futuh, den Meinungsforscher vor der Wahl als Favoriten gehandelt hatten, kam mit 17,2 Prozent der Stimmen nur auf den vierten Platz. An fünfter Stelle folgt der frühere Generalsekretär der Arabischen Liga und Ex-Aussenminister Amr Mussa (knapp 11 Prozent).

Buhlen um Unterstützung

Die beiden Bestplatzierten brachten sich bereits für das Finish in Stellung. «Ich verspreche allen Ägyptern eine neue Ära», erklärte Schafik am Samstag in Kairo. Die Muslimbruderschaft umwarb indes einige der in der ersten Runde unterlegenen Kandidaten.

Unter anderem sollen ihnen die Vize-Präsidentschaft und wichtige Posten in der nächsten Regierung angeboten worden sein, falls sie ihre Anhänger im Juni zur Wahl Mursis aufriefen. Sabbahi und Abul Futuh erklärten, in keinerlei Verhandlungen mit den Muslimbrüdern zu stehen.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=543610

In Verbindung stehende Artikel:


Wahl in Ägypten in Klima des Misstrauens fortgesetzt
Sonntag, 17. Juni 2012 / 09:47:10
[ weiter ]
Muslimbruder Mursi zieht sich nicht aus Stichwahl zurück
Freitag, 15. Juni 2012 / 10:29:10
[ weiter ]
Parlament in Kairo aufgelöst
Donnerstag, 14. Juni 2012 / 14:55:56
[ weiter ]
Ägypten nach über 30 Jahren im «Normal»-Zustand
Donnerstag, 31. Mai 2012 / 17:45:00
[ weiter ]
Heftige Proteste gegen Wahlausgang in Ägypten
Dienstag, 29. Mai 2012 / 07:55:00
[ weiter ]
Präsidentschaftskandidat will gegen Wahlergebnis klagen
Sonntag, 27. Mai 2012 / 09:06:03
[ weiter ]
Ägypten steuert auf Richtungswahl zu
Freitag, 25. Mai 2012 / 13:36:06
[ weiter ]
Ägypter erwarten Wahlresultat mit Spannung
Mittwoch, 23. Mai 2012 / 07:49:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]