News - powered by news.ch


Die IWF-Chefin sagte, sie habe Zusagen von mittlerweile 316 Mrd. Dollar.

Abbildung vergrössern

 
www.schweiz.info, www.weitere.info, www.bietet.info, www.mittel.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

30'000 Filme! UFO-Dokumentationen

 30'000 Filme!
 UFO-Dokumentationen



Donnerstag, 19. April 2012 / 07:38:00

Schweiz bietet IWF weitere Mittel an

Washington - Der Bundesrat ist bereit, dem Internationalen Währungsfonds (IWF) im Kampf gegen die Wirtschafts- und Schuldenkrise einen «substanziellen Beitrag» in Milliardenhöhe zu leisten. Er stellt allerdings Bedingungen.

An der geplanten, zeitlich befristeten Aufstockung der Mittel des IWF müssten sich im Rahmen einer konzertierten Aktion wichtige Gläubigerländer beteiligen, teilten die Bundesbehörden am Donnerstag mit. Zudem stehe ein Schweizer Beitrag unter dem Vorbehalt einer Genehmigung durch die Eidgenössischen Räte.

Für die Schweizer Wirtschaft sei die Stabilisierung des internationalen Finanzsystems von grosser Bedeutung, hält der Bundesrat vor dem Hintergrund der weiterhin akuten Frankenstärke und dem international ausgerichteten Schweizer Finanzplatz fest.

Der IWF dringt auf eine ausserordentliche Aufstockung seiner Mittel, um einen stärkeren Schutzwall gegen eine Ausbreitung der Schuldenkrise über Europa hinaus zu errichten. Angestrebt wird ein Betrag von mindestens 400 Mrd. Dollar.

Verhandlungstaktik

Wie hoch der Schweizer Beitrag ausfallen könnte, sagte Mario Tuor, Sprecher des Staatssekretariats für internationale Finanzfragen (SIF), nicht. Auf Nachfrage bestätigte er, es gehe um Milliarden. Die Höhe hänge von den Gesprächen an der Frühjahrestagung von IWF und Weltbank am Freitag und Samstag in Washington und der Bereitschaft wichtiger Gläubigerländer ab.

Die Schweizer Delegation in Washington wird von Bundespräsidentin Eveline Widmer-Schlumpf geleitet. Der Delegation gehören auch Volkswirtschaftsminister Johann Schneider-Ammann und Thomas Jordan an, der am Mittwoch vom Bundesrat definitiv zum neuen Präsidenten des Direktoriums der Schweizerischen Nationalbank (SNB) ernannt worden ist.

Machtkampf

Neben der Mittelaufstockung wird die Stimmrechtsverteilung im IWF zentrales Thema der Tagung sein. Schwellenländer fordern mehr Gewicht, die Schweiz will ihren Sitz im 24-köpfigen IWF-Exekutivrat sichern.

Für die Mittelaufstockung wird wichtig sein, inwiefern sich die grossen Schwellenländer beteiligen. Insbesondere das Schwergewicht USA will selbst keine zusätzlichen Mittel bereitstellen. Allerdings sagte Finanzminister Timothy Geithner am Mittwoch auch, es sei positiv, dass der IWF Geld schnell einsammeln könne, um «die Effekte des europäischen Traumas abzufedern, wenn nötig».

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=538327

In Verbindung stehende Artikel:


Schweiz teilt Sitz im IWF-Exekutivrat mit Polen
Sonntag, 22. April 2012 / 00:14:09
[ weiter ]
Weltwirtschaft auf Erholungskurs
Sonntag, 18. März 2012 / 09:24:00
[ weiter ]
Griechenland winkt IWF-Kredit über 28 Milliarden Euro
Samstag, 10. März 2012 / 08:23:57
[ weiter ]
Lagarde hofft auf mehr Geld aus der Schweiz
Samstag, 28. Januar 2012 / 15:36:00
[ weiter ]
IWF stockt Krisenhilfe auf
Mittwoch, 18. Januar 2012 / 09:08:00
[ weiter ]
IWF-Chefin Lagarde zeichnet düsteres Bild von Weltwirtschaft
Freitag, 16. Dezember 2011 / 07:18:00
[ weiter ]
Brasilien bietet Unterstützung
Freitag, 2. Dezember 2011 / 09:10:00
[ weiter ]
Europa-Chef des IWF tritt zurück
Mittwoch, 16. November 2011 / 22:59:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]