News - powered by news.ch


Leck an Plattform in der Nordsee noch nicht gefunden.

Abbildung vergrössern

 
www.plattform.info, www.nordsee.info, www.stroemt.info, www.gas.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Bubble Lichtobjekt Xbox Games

 Bubble Lichtobjekt
 Xbox Games



Dienstag, 27. März 2012 / 22:09:00

Gas strömt aus Plattform in der Nordsee

London - Nach dem Leck an einer Gasplattform des französischen Total-Konzerns in der Nordsee vor Aberdeen hat sich die Situation verschärft. Der Energiekonzern Shell hat grosse Teile seines Personals von zwei benachbarten Bohrstationen vor der schottischen Ostküste abgezogen, teilte Shell am Dienstag mit.

Nach offiziellen Angaben strömte an der Plattform weiter unkontrolliert giftiges, hochexplosives Gas aus. An der Wasseroberfläche breitete sich ein Ölfilm aus.

Die Küstenwache errichtete um die leckgeschlagene Plattform eine Zwei-Meilen-Sperrzone für Schiffe und eine Drei-Meilen-Zone für Flugzeuge. Die Menge des ausströmenden Gases sei derzeit unklar, sagte ein Total-Sprecher.

Arbeiter in Sicherheit

Die "Elgin"-Plattform von Total war bereits am Sonntag geräumt worden, nachdem das Leck entdeckt worden war. Alle 238 Arbeiter sind in Sicherheit. Total kündigte an, "alle möglichen Massnahmen zu ergreifen, um das Leck zu identifizieren." Nach Angaben des Unternehmens könnte es bis zu sechs Monate dauern, bis das Leck gestoppt ist.

Der Sprecher bezeichnete die Gefahr, dass die Plattform explodieren könne, als gering. "Aber man sollte nie nie sagen", betonte er. Er schloss auch eine Vergrösserung der Sperrzone nicht aus.

Nach Angaben des Total-Sprechers handelt es sich bei dem austretenden Stoff um ein Gas-Kondensat, das in flüssiger Form gefördert wird. Es sei entzündlich und potenziell auch explosiv. Die Auswirkungen auf die Umwelt seien jedoch deutlich geringer als etwa bei Erdöl.

Das Gas-Kondensat sei sehr leicht und verflüchtige sich. Allerdings könne es Wochen oder Monate dauern, bis das Leck gestoppt sei. "Wir versuchen alles, um es unter Kontrolle zu bekommen", sagte der Unternehmenssprecher.

Umweltschützer kritisieren Gasförderung

Britische Umweltschützer kritisierten die Gasförderung in der Nordsee, für die Finanzminister George Osborne erst vor wenigen Tagen Steuererleichterungen in Milliardenhöhe in Aussicht gestellt hatte. Das austretende Gas sei 20 Mal klimaschädlicher als Kohlendioxid. Grossbritannien müsse auf umweltfreundliche Technologien wie Wind und Sonne umstellen.

An der "Elgin"-Plattform förderte Total täglich neun Millionen Kubikmeter Gas, was drei Prozent der britischen Gesamtfördermenge von Erdgas entspricht. Nach der Evakuierung der Plattform zog der Gaspreis an.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=535347

In Verbindung stehende Artikel:


BASF und Shell sollen Millionen zahlen in Brasilien
Dienstag, 3. Juli 2012 / 15:06:04
[ weiter ]
Gasleck kann gestopft werden
Freitag, 6. April 2012 / 22:29:00
[ weiter ]
Gas-Leck auf «Elgin» unter der Lupe
Donnerstag, 5. April 2012 / 23:51:15
[ weiter ]
Total fackelt Gas bei «Elgin»-Plattform ab
Donnerstag, 29. März 2012 / 13:56:04
[ weiter ]
Total kämpft gegen drohende Umweltkatastrophe
Mittwoch, 28. März 2012 / 19:13:33
[ weiter ]
Schiff soll Gasleck in Nordsee überwachen
Mittwoch, 28. März 2012 / 12:12:00
[ weiter ]
Nach Leck an Shell-Plattform treibt Ölteppich in Nordsee
Sonntag, 14. August 2011 / 12:17:21
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]