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Heinrich Schifferle, Präsident der Swiss Football League.

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Mittwoch, 18. Januar 2012 / 21:48:00

«Wir sehen nicht in die Köpfe der Leute»

Noch nie hat die Swiss Football League einem Klub während der Saison die Lizenz entzogen. Der Fall Xamax soll einmalig bleiben. Deshalb wurde im Herbst das Reglement für die Lizenzvergabe angepasst und verschärft. Auszuschliessen sind weitere Fälle trotzdem nicht.

Es gab Wettingen (1993). Es gab Lausanne (2002). Es gab Sion (2002 und 2003). Es gab Lugano (2003). Und es gab Servette (2005). Allen wurde entweder die Lizenz am Ende der Saison entzogen, oder sie mussten - wie Lugano und Servette - den Spielbetrieb unter dem Jahr wegen Konkurs einstellen. Dass die Liga während der Saison einem Verein die Lizenz entzieht, ist bisher einmalig. Der Fall Xamax ist einzigartig - und soll es bleiben.

Die Swiss Football League weist Vorwürfe von sich. Sie habe nichts falsch gemacht, heisst es aus Bern. Im Gegenteil habe sie nun sogar im Herbst ein neues Reglement für die Lizenzvergabe aufgestellt, um solche Fälle in Zukunft zu verhindern. «Hätten wir nicht gehandelt, dann müssten wir uns einen Vorwurf machen», sagte SFL-Präsident Heinrich Schifferle.

Eine Art Mini-Lizenzierungsverfahren

Mit dem neuen Reglement will die SFL mehr Einblick haben, wenn Klubs den Besitzer wechseln. Bisher war dies ein Geschäft zwischen altem und neuen Eigentümer und tangierte die Liga nicht. «Die Lizenzkommission will eine neue Beurteilung vornehmen, wenn die Mehrheitsverhältnisse in einem Klub wechseln. Der Verein durchläuft dann eine Art Mini-Lizenzierungsverfahren», sagte SFL-CEO Claudius Schäfer, der bis im vergangenen Dezember Leiter der Abteilung Lizenzen war. Im Klartext: der neue Besitzer muss den Nachweis sofort erbringen, dass er über Geld verfügt, um eine Saison in der Swiss Football League finanzieren zu können.

Bei Xamax war das noch nicht der Fall. Die Lizenz wurde aufgrund der Angaben und Dokumente des früheren Präsidenten Silvio Bernasconi erteilt. Nach der Übernahme durch Bulat Tschagajew am 12. Mai 2011 musste der Nachweis der Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln durch den neuen Besitzer nicht nochmals erbracht werden.

Das neue Reglement sieht eine verschärfte Praxis vor. Dass der Fall Xamax einzigartig bleibt, ist aber auch so nicht garantiert. «Wir können nicht in die Köpfe der Leute hineinsehen. Es gibt immer die Möglichkeit zur Misswirtschaft», sagte Schifferle. Der Liga-Präsident ist aber zuversichtlich, dass es tatsächlich eine nächste «traurige Geschichte» so schnell nicht gibt. «Wenn ich die Zusammensetzung der Liga anschaue, dann kann ich sagen, dass bei den Klubs vernünftige Leute in der Verantwortung stehen.»

bg (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=525580

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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