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«New York City ist ein wunderbares Beispiel für Amerikas Unverwüstlichkeit», so der ehemalige Bürgermeister Rudi Giuliani.

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Samstag, 10. September 2011 / 15:30:00

Es ist fast so, als wäre 9/11 an einem anderen Ort geschehen

Am Sonntag jähren sich die Anschläge vom 11. September 2001 zum zehnten Mal. Damals starben fast 3000 Menschen, die Welt befand sich im Ausnahmezustand und die USA zogen in den Krieg.

Es wird ein Tag der Trauer und der Gedenkfeiern werden, doch das könnte trügerisch sein. Amerika blickt instinktiv eher nach vorn als zurück. Heute sind die USA ein ganz anderer Ort als noch vor einem Jahrzehnt inmitten des Schmerzes und der Wut.

«New York City ist ein wunderbares Beispiel für Amerikas Unverwüstlichkeit», so der ehemalige Bürgermeister Rudi Giuliani diese Woche.

Die schlimmsten Angriffe

«In New York City - das immerhin die schlimmsten Angriffe erleben musste - wohnen inzwischen mehr Menschen als vor den Anschlägen. New York City hat mehr Touristen. Und New York City ist wirtschaftlich gesehen besser aufgestellt als früher.»

Und das gilt nicht nur für New York. Die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen sind zeitaufwändiger geworden und greifen stärker als noch vor zehn Jahren. Die Regierung ruft weiterhin zur Wachsamkeit auf, doch im letzten Jahrzehnt gab es keinen einzigen erfolgreichen Terrorangriff mehr auf US-amerikanischem Boden.

Die Amerikaner geben deshalb inzwischen in Umfragen an, dass sie sich bei weitem nicht so viele Sorgen um mögliche Terroranschläge machen wie um die Wirtschaft des Landes. Sie sind immer noch wütend, doch ihr Zorn richtet sich heute eher gegen die Steuerlast als gegen internationale Terroristen.

Osama bin Laden und Saddam Hussein sind tot

Osama bin Laden und Saddam Hussein sind tot und al-Qaida ist erheblich geschwächt. Das US-Verteidigungsministerium plant den Abzug der Truppen aus dem Irak und Afghanistan und rechnet mit erheblichen Budgetkürzungen.

Die Abgeordneten in Washington haben mittlerweile den Versuch aufgegeben, miteinander zu kooperieren. Die Überparteilichkeit nach 9/11 ist verschwunden und hat sich in einen scheinbar unüberwindbaren Konfrontationskurs verwandelt.

Ausserdem hat die Regierung mittlerweile sämtliche Versuche eingestellt, in der arabischen Welt Demokratie zu verbreiten. Die Menschen vor Ort fordern sie selbst und Washington wirkt eher wie ein Zuschauer.

Nichts davon ist reiner Zufall

Am 11. September 2001 war Amerika schockiert, ins Ziel internationaler Terroristen geraten zu sein und sich dabei so angreifbar zu zeigen. Zehn Jahre hat es gedauert, Billionen Dollar und das Leben tausender Militärs gekostet, die als Antwort auf die Anschläge gedient und die Sicherheit des Landes wiederhergestellt haben. Das Land hatte in vielerlei Hinsicht Erfolg, wurde jedoch durch seine Bemühungen erschöpft und hat sich verwandelt. Daran, dass die Bürger meistens nach vorn blicken, hat sich allerdings nichts geändert.

Jonathan Mann - POLITICAL MANN
Dieser Text stammt von Jonathan Mann, Moderator und Journalist bei CNN International. Er moderiert das wöchentliche Politmagazin «Political Mann» auf CNN International. Der Text steht in der Schweiz exklusiv für news.ch zur Verfügung.

 

 

Kolumne von Jonathan Mann (Quelle: CNN-News)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=507993

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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