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Der FCZ tritt heute in der Allianz Arena als klarer Aussenseiter gegen Bayern München an.

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Mittwoch, 17. August 2011 / 07:15:00

Der FCZ in München vor einer Herkulesaufgabe

Der FC Zürich steht vor einem Highlight seiner Vereinsgeschichte. Im heutigen Playoff-Hinspiel der Champions-League-Qualifikation (20.45 Uhr/live auf fussball.ch) tritt er in der prächtigen Allianz Arena als klarer Aussenseiter gegen Bayern München an.

Die Frühphase der Saison als gelungen zu bezeichnen, wäre im Falle beider Teams eine masslose Übertreibung. Der FCZ hatte die Meisterschaft trotz praktisch unverändertem Team mit drei Niederlagen in Folge begonnen und musste daraufhin viel Kritik einstecken. Mit Siegen im Derby gegen GC (6:0) und im Klassiker in Basel (2:1) holten sich die Zürcher das Selbstvertrauen und jene Impulse zurück, die abhanden gekommen waren.

Euphorie ist im Lager des FCZ trotz der Korrektur in der Meisterschaft, dem allenthalben betonten Kerngeschäft, nicht aufgekommen. «Wieso auch?», fragte Trainer Urs Fischer rhetorisch. «Es ist noch immer allgegenwärtig, was wir Anfang Saison erlebt haben. Wenn man das Fett derart wegbekommen hat, bleibt das eine gewisse Zeit im Hinterkopf. Das ist auch gut so.» Nun sei abermals Konsequenz, Wille und Leidenschaft gefordert, um den eingeschlagenen Weg fortzusetzen. «Die Jungs sollen den Schwung mitnehmen. Wir dürfen die Organisation nicht verlieren, wir müssen kämpfen, Fehler akzeptieren, mit Rückschlägen umgehen können. Dann schauen wir, was dabei herauskommt», formulierte Fischer die Zielsetzung. «Das Resultat lasse ich weg, ich will einfach eine gute Leistung meiner Truppe sehen.»

Bei Bayern München, zweifellos mit (noch viel) höheren Ansprüchen unterwegs als der FCZ, genügte zumindest für die Öffentlichkeit die Startniederlage gegen Mönchengladbach, um von einer Krise zu reden. Und dies, weil das defensive Konzept des ehemaligen Zürcher Meistertrainers und aktuellen Gladbacher Coachs Lucien Favre in der Allianz Arena vollends aufging. Mit dem Last-Minute-Sieg in Wolfsburg am letzten Wochenende haben sich die Gemüter in und um München aber bereits wieder beruhigt.

Frech und mutig

Was also ist nun die Chance, vor 66'000 Zuschauern - laut «NZZ» die viertgrösste Kulisse aller Zeiten mit FCZ-Beteiligung - gegen einen der berühmtesten Vereine der Welt zu bestehen? «Die Offensive suchen, ohne die Defensive zu vernachlässigen», sagte Fischer. «Seit ich FCZ-Trainer bin, haben wir uns noch nie eingeigelt. Das wird auch gegen die Bayern nicht anders.» Das Konzept sei aber defensiver zu erwarten als gegen Basel.

Dennoch will Zürich «frech und mutig» auftreten. Freilich ohne der hochkarätig besetzten Offensive der Bayern ins offene Messer zu rennen. Spieler wie der wieder genesene Arjen Robben, Thomas Müller oder der letzte Torschützenkönig Mario Gomez, ein Kumpel von Ludovic Magnin aus gemeinsamen Stuttgarter Zeiten, könnten eine Partie praktisch im Alleingang entscheiden.

Kahn als Brandbeschleuniger

Magnins Hoffnung ist, «dass sie uns auf die leichte Schulter nehmen». Nur ist diese Hoffnung relativ vage. Denn einen Fehltritt, sprich das Verpassen der Champions League, darf sich das Starensemble von Jupp Heynckes unter keinen Umständen leisten. Die garantierten Einnahmen von 20 Millionen Euro sind im rund 165 Millionen Euro umfassenden Budget des deutschen Rekordmeisters fix eingeplant.

Nach der titellosen Saison unter dem im Frühling entlassenen Louis van Gaal wäre das frühes Out nach den ersten Europacup-Duellen mit dem FCZ eine Blamage sondergleichen. Allein die (erst dritte) Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation als Folge des enttäuschenden 3. Meisterschaftsrangs bekam dem verwöhnten Teil des Münchener Publikums nicht gut. Für Unmut hatten in München in der letzten Saison auch die teilweise haarsträubenden Fehler in der Abwehr gesorgt. Trainer Heynckes sagte, vor allem auf das Abstellen dieser «Böcke» hingearbeitet zu haben. Die Offensive, gewiss nicht das Hauptproblem, habe er «vielleicht ein bisschen vernachlässigt».

Giftpfeile kamen in den letzten Tagen erstaunlicherweise aus der Richtung von Oliver Kahn. Das ehemalige Vorzeigemodell der Bayern in Sachen Berufsauffassung unterstellte den aktuellen Teamleadern, mehr um das eigene Image besorgt zu sein als um den Erfolg. Captain Philipp Lahm und dessen Stellvertreter Bastian Schweinsteiger würden oftmals «nur Konsens und Anpassung suchen» und seien «keine Führungsspieler», warf der einstige Weltklasse-Goalie in einer Kolumne für Eurosport dem Duo vor. Vor den «wichtigsten Europacup-Spielen der jüngeren Vergangenheit» (Nachrichtenagentur SID) riecht es nach Ärger bei den Bayern.

joge (Quelle: Si)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=504578

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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