35 Tote und zahlreiche verletzte bei Zugentgleisung in Indien

Zahlreiche Menschen seien noch in den zerstörten Waggons eingeschlossen, sagte der Sprecher der örtlichen Rettungskräfte, K. N. Joshi. Das Unglück ereignete sich südöstlich der Millionenstadt Kanpur.

Wie ein Eisenbahnsprecher mitteilte sind die Rettungsarbeiten in vollem Gange. Die Einsatzkräfte setzten Schweissbrenner ein, um Überlebenden aus den Trümmern zu befreien. 200 Polizisten und zahlreiche Freiwillige unterstützten die Arbeiten.

Regierungschef Manmohan Singh äusserte sich schockiert über den Unfall und versprach, für den Hilfseinsatz würden von staatlicher Seite alle Mittel zur Verfügung gestellt.

Zweites Zugunglück in einer Woche

Der Howrah-Kalka-Express mit rund 1000 Passagieren fuhr von der ostindischen Metropole Kolkata (Kalkutta) in die Hauptstadt Neu Delhi.

Der Zug war nach offiziellen Angaben mit einer Geschwindigkeit von mehr als 100 Kilometern pro Stunde unterwegs, als er aus ungeklärter Ursache verunglückte. Der Unfallort liegt nahe des Ortes Malwa im Distrikt Fatehpur, etwa 60 Kilometer von Kanpur entfernt.

Erst am Donnerstag waren bei einem schweren Unfall in Uttar Pradesh mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen, als ein Zug einen Reisebus an einem Bahnübergang rammte.

asu (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=500002

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