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Derweil wird in den Strassen von Sanaa gefeiert und weiterhin demonstriert.

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Montag, 6. Juni 2011 / 08:30:00

Opposition fordert im Jemen Übergangsrat

Sanaa - Nach der Ausreise von Präsident Ali Abdullah Saleh hat am Montag Unklarheit über die Machtverhältnisse im Jemen geherrscht. Junge Oppositionelle forderten die Bildung eines Übergangsrates für die Einleitung eines politischen Wandels im Land auf der arabischen Halbinsel.

In einer Erklärung rief die "Revolutionäre Jugend" dazu auf, das Gremium solle eine neue Verfassung ausarbeiten und eine "Regierung aus Fachleuten" einsetzen.

Die junge Protestbewegung, die seit dem 21. Februar mit einem Protestcamp auf einem Platz in der Hauptstadt Sanaa ausharrt und den Rücktritt Salehs fordert, begrüsste in ihrer Erklärung dessen Ausreise.

"Die Revolution hat ihr oberstes Ziel erreicht: Saleh ins Abseits zu stellen", hiess es darin. Sie forderte, alle politischen Kräfte in einem Übergangsrat zu bündeln, und kündigte an, ihren Sitzstreik aufrecht zu erhalten, bis ihre Ziele erreicht seien.

Saleh war am Freitag bei einem Granatenangriff auf seinen Palast verletzt worden und zur medizinischen Behandlung nach Saudi-Arabien gereist. Bereits "in den kommenden Tagen" werde Saleh nach Sanaa zurückkehren, sagte Vizepräsident Abed Rabbo Mansur Hadi am Montag nach Angaben der amtlichen jemenitischen Nachrichtenagentur Saba.

Salehs Rückkehr fraglich

"Seine Exzellenz erholt sich gut", fügte Hadi demnach vor Vertretern der Regierungspartei hinzu. Aus saudi-arabischen Regierungskreisen war zuvor verlautet, Saleh werde nach zweiwöchiger Genesung in seine Heimat zurückkehren.

Viele Menschen im Jemen zeigten sich am Montag allerdings überzeugt, dass Saleh nicht zurückkehren werde. In mehreren Städten wurde in der Nacht Feuerwerk gezündet. In Sanaa feierten Männer, Frauen und Kinder zu patriotischer Musik auf einem Platz, der in ein Meer von rot-weiss-schwarzen Landesfahnen verwandelt worden wurde.

Unklarheit herrschte weiterhin über die Machtverhältnisse im Jemen. Vizepräsident Hadi muss laut Verfassung zwar die Amtsgeschäfte des Präsidenten übernehmen, solange dieser nicht im Land ist. Allerdings bezweifeln Experten, dass bei ihm tatsächlich die Macht liegt.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=495036

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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