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Donnerstag, 10. März 2011 / 12:14:00

IKRK: In Libyen sterben immer mehr Zivilisten

Tripolis/Istanbul - Die Zahl der zivilen Todesopfer in Libyen ist deutlich angestiegen, wie Ärzte nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) berichten. «Wir müssen uns auf das Schlimmste gefasst machen», sagte IKRK-Präsident Jakob Kellenberger am Donnerstag in Genf.

Bei den meisten Opfern handelt es sich demnach um Zivilpersonen. Die Zivilbevölkerung trage «die Hauptlast der Gewalt», sagte Kellenberger. Er appellierte an die Konfliktparteien, sich an grundlegende Regeln zu halten.

«Die betroffenen Parteien müssen zwischen zivilen und militärischen Zielen unterscheiden», sagte Kellenberger. Es sei verboten Zivilpersonen anzugreifen und Terror unter der Bevölkerung zu verbreiten. Auch dürften medizinische Einrichtungen und deren Personal nicht angegriffen werden.

Augenzeugen hatten in den vergangenen Tagen berichtet, dass Truppen von Staatschef Muammar al-Gaddafi in der Hauptstadt Tripolis und bei weiteren Kämpfen im Westen des Landes wahllos auf Zivilisten schossen und mit Panzer willkürlich auf Häuser feuerten.

Die Ärzte in den Spitälern von Adschdabija und Misrata hätten über einen deutlichen Anstieg von Toten berichtet, sagte Kellenberger. In Misrata würden 40 Schwerverletzte behandelt, und 22 Tote seien eingeliefert worden. Ein Ärzteteam in Adschadabija habe in der vergangenen Woche 55 Verletzte operiert.

Misrata liegt ungefähr 210 Kilometer östlich von Tripolis und wird derzeit von den Rebellen kontrolliert. Die Stadt wurde in den vergangenen Tagen wiederholt bombardiert. Adschdabjia liegt noch weiter östlich.

IKRK hat keinen Zugang zu Kampfgebieten

Keinen Zugang hat das IKRK zu den Kampfgebieten im Westen des Landes, darunter die Hauptstadt Tripolis. Vermutlich seien die Menschen dort jedoch noch stärker von den Kämpfen betroffen als in den Rebellengebieten im Osten, sagte Kellenberger. «Wir sind sehr besorgt.»

Regierungstreue Einheiten haben auch am Donnerstag die libysche Ölstadt Ras Lanuf unter Beschuss genommen. Wenige Kilometer von der Ölraffinerie und in der Nähe eines Gebäudes der Libyan Emirates Oil Refinery Company (LERCO) entfernt schlugen Bomben oder Raketen ein.

Nach drei Wochen blutiger Unruhen liegt die libysche Öl-Industrie am Boden.

bert (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=482195

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