News - powered by news.ch


Toni Brunner spricht sich gegen das Agrarfreihandelsabkommen aus.

Abbildung vergrössern

 
www.widerstand.info, www.bilaterale.info, www.kuendigt.info, www.gegen.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Hawaiihemden Diesel Time Frames

 Hawaiihemden
 Diesel Time Frames



Montag, 21. Februar 2011 / 12:10:00

SVP kündigt Widerstand gegen Bilaterale III an

Bern - Die SVP will die Schweizer Bauern vor Landwirtschaftsprodukten aus dem Ausland schützen. Sie bekräftigt ihren Widerstand gegen den Agrarfreihandel mit der EU. Sollte dieser Teil eines Pakets von bilateralen Abkommen sein, will die SVP das Paket bekämpfen.

«Wir lehnen ein Agrarfreihandelsabkommen ab, egal ob einzeln oder in einem Paket», sagte SVP-Präsident Toni Brunner am Montag vor den Medien in Bern. Die SVP werde ein «wie auch immer geschnürtes» Paket mit der EU, bei dem die Schweizer Landwirtschaft «geopfert» werde, mit dem Referendum bekämpfen.

Der Bundesrat hatte vor kurzem bekannt gegeben, dass er die Verhandlungen über verschiedene bilaterale Abkommen mit der EU bündeln möchte und ein Paket «Bilaterale III» für denkbar hält. Was dieses genau beinhalten würde, ist noch offen. Die SVP verlangt dazu eine rasche Klärung.

Der Bundesrat habe widersprüchlich kommuniziert, kritisierte Brunner. Die SVP sehe allerdings generell keine Notwendigkeit für ein Paket von bilateralen Abkommen. Interesse habe die Schweiz einzig an einem Stromabkommen.

Moratorium bei Cassis-de-Dijon-Prinzip

Ein Dorn im Auge ist der SVP auch das Cassis-de-Dijon-Prinzip, das seit vergangenem Sommer in Kraft ist. Nach diesem Prinzip können EU-Lebensmittel ohne zusätzliche Kontrollen in der Schweiz vertrieben werden, wenn das Bundesamt für Gesundheit eine Bewilligung erteilt.

Die SVP fordert ein Moratorium für solche Bewilligungen, bis die Beschwerden des Bauernverbandes behandelt sind. Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass die Schweizer Qualität «auf dem Altar der Beziehungen mit der EU geopfert» werde, findet die Partei.

Wässriger Schinken sei nun im selben Regal zu finden wie Schweizer Qualitätsprodukte, ohne dass der Unterschied für die Konsumenten ersichtlich sei.

Kein neues Direktzahlungssystem

Weiter bekämpft die SVP das vom Bundesrat geplante neue Direktzahlungssystem. Neu sollen Bauern mehr Direktzahlungen erhalten, wenn sie einen Beitrag an die Versorgungssicherheit, die Biodiversität, das Tierwohl oder den Landschaftsschutz leisten. Ohne solche Verdienste sollen sie weniger erhalten.

Das neue Modell bestrafe die «produzierende Landwirtschaft», kritisierte die Berner SVP-Grossrätin Béatrice Struchen-Schwab.

 

 

bg (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=479592

In Verbindung stehende Artikel:


Verhandlungen zum Agrarfreihandel gestoppt
Mittwoch, 7. März 2012 / 13:55:43
[ weiter ]
Atomdebatte keine Thema für die SVP
Samstag, 26. März 2011 / 15:33:46
[ weiter ]
Brunner warnt vor Souveränitätsverlust durch Bilaterale III
Samstag, 26. März 2011 / 14:06:29
[ weiter ]
Frankreich will Schweizer Rahmenabkommen mit EU
Mittwoch, 9. März 2011 / 09:55:00
[ weiter ]
Bilaterale: Calmy-Rey bestreitet Differenzen
Montag, 7. März 2011 / 21:35:38
[ weiter ]
Calmy-Rey spricht in Brüssel über Bilaterale
Montag, 7. Februar 2011 / 18:40:00
[ weiter ]
Bundesrat hält Bilaterale III für möglich
Mittwoch, 26. Januar 2011 / 15:47:21
[ weiter ]
SBV fordert Nahrungsmittel aus der Schweiz
Dienstag, 4. Januar 2011 / 15:30:00
[ weiter ]
Bauern verlangen Abbruch der Verhandlungen mit der EU
Donnerstag, 19. November 2009 / 12:56:57
[ weiter ]
Bundesrat greift Bauern weiterhin unter die Arme
Mittwoch, 18. November 2009 / 14:13:07
[ weiter ]
Bundesamt für Landwirtschaft wirbt für Qualitätsstrategie
Freitag, 6. November 2009 / 12:39:32
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]