Tina Fey: Frauen haben es schwerer im Showbusiness

Tina Fey (40) denkt, dass sie als viel beschäftigte Mutter oft von anderen kritisiert wird. Die Schauspielerin hat zusammen mit ihrem Ehemann Jeff Richmond die fünfjährige Tochter Alice und fürchtet, von der kritischen Öffentlichkeit mit «anklagenden Augen» als Workaholic betrachtet zu werden. Aber die Emmy-Gewinnerin nimmt es mit Humor. «Manchmal gebe ich ihnen einen saftigen roten Apfel, den ich in meinem arbeitende-Mutter-Hexenkessel vergiftet habe und fliege davon», scherzte sie in einem Artikel für das Magazin 'New Yorker'.

«Noch eine tolle Film-Idee! Baby gegen Arbeit: Ein hart arbeitendes Baby, das nach Liebe sucht (Kate Hudson) verliebt sich in einen gut aussehenden Stapel Papier (Hugh Grant). Ich würde den Geist einer viktorianischen Dichterin spielen, die Kate auf altmodische Art rät: 'Nichts wie ran'.»

Frauen sind 'verrückt'

In dem Artikel regte sich die Amerikanerin auch über die Doppelmoral in Hollywood auf. Frauen eines bestimmten Alters würden hier unter besonderer Beobachtung stehen, während es Männer viel leichter hätten. «Ich kenne ältere Komiker, die sich kaum selbst ernähren und waschen können, aber sie arbeiten immer noch. Die Frauen sind dagegen alle 'verrückt'. Ich habe den Verdacht, dass im Showbusiness die Definition von 'verrückt' eine Frau ist, die immer noch redet, obwohl niemand sie mehr f***** will», empörte sich Tina Fey über die mangelnde Gleichberechtigung in ihrer Branche.

bg (Quelle: Cover Media)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=477444

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