Bombenalarm in Zürich

Die Mitarbeiter wurden zunächst evakuiert, können aber wieder zurückkehren. Wie ein Mitarbeiter von Tagesanzeiger.ch/Newsnetz vor Ort erfuhr, können die Mitarbeiter von Ringier gegen 18 Uhr bereits wieder in das Gebäude des Medienunternehmens zurückkehren.

Zuvor hatte die Stadtpolizei Zürich die Bombendrohung bestätigt. «Wir sind vor Ort und ergreifen die nötigen Massnahmen», sagte eine Sprecherin gegen 16:45 Uhr. Wie die Stadtpolizei Zürich weiter sagte, waren die Angestellten des Verlags um etwa 17:15 Uhr aus dem Gebäude evakuiert. Nun könne man zunächst die Sicherheit der Menschen garantierten, sagte René Ruf von der Infostelle der Stadtpolizei weiter. Ob die Drohung ernst zu nehmen, war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht geklärt.

Nach Angaben von Ruf waren Spezialisten der Stadtpolizei vor Ort. Gegen 17:30 Uhr waren sie mit der Lagebeurteilung beschäftigt. Ob ein Zusammenhang zwischen der Drohung gegen Ringier und der Bombendrohung gegen den Zürcher Hauptbahnhof besteht, ist zurzeit noch nicht geklärt. Eine Serie von Drohungen in der Schweiz. Bereits am Donnerstagvormittag hatten zwei Bombendrohungen die Polizeien alarmiert. In einer Migros-Filiale in Langendorf im Kanton Solothurn war die Drohung auf dem WC gefunden worden; beim Westschweizer Fernsehen in Genf ging die Drohung telefonisch ein.

Beide Male handelte sich um Fehlalarme. Am Montag zuvor war in Brig ist nach einer Bombendrohung in der Migros-Filiale das Geschäft geschlossen und evakuiert worden. Später ging auch in einem Restaurant in Martigny eine Bombendrohung ein. An beiden Orten wurden jedoch keine Sprengkörper gefunden.

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