News - powered by news.ch


In den 80er Jahren rutschten viele junge Leute in die Drogensucht.

Abbildung vergrössern

 
www.drogenkonsumenten.info, www.werden.info, www.immer.info, www.aelter.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Medusa Taschen Medusa Taschen

 Medusa Taschen
 Medusa Taschen



Mittwoch, 10. November 2010 / 20:34:38

Drogenkonsumenten werden immer älter

Brüssel/Lissabon - Die Drogenkonsumenten in Europa werden im Durchschnitt immer älter. Etwa jeder fünfte Konsument, der sich in Europa in Behandlung gibt, ist inzwischen über 40, in manchen Ländern ist es fast jeder dritte.

Das geht aus dem Jahresbericht der EU-Drogenbeobachtungsstelle (EBBD) hervor, der am Mittwoch in Lissabon vorgelegt wurde. «Der Drogenmissbrauch ist kein Jugendphänomen mehr», sagte der Leiter der Behörde Wolfgang Götz.

Grund dafür sei die alternde Bevölkerung. In den 80er Jahren seien viele junge Leute an Heroin geraten und nicht mehr davon losgekommen - diese langjährigen Konsumenten seien älter geworden und liessen heutzutage das Durchschnittsalter der Drogenkonsumenten steigen. Es gebe jedoch keine Hinweise darauf, dass heutzutage Ältere ohne Drogenerfahrung vermehrt zu Rauschgiften griffen.

Grossflächiger Anbau von Cannabis

In ihrem Bericht warnt die EU-Behörde zudem vor dem wachsenden Einfallsreichtum der Drogenproduzenten. 2009 wurden in Europa so viele neue Drogen beschlagnahmt wie nie zuvor. Cannabis stamme immer häufiger aus der Produktion in den europäischen Ländern selbst.

«Die Öffentlichkeit hat immer noch das Bild von ein paar Töpfen Hanf-Pflanzen auf dem Fensterbrett», sagte Götz. Die Realität aber sehe ganz anders aus: Das organisierte Verbrechen habe schon längst festgestellt, dass sich mit grossangelegtem Anbau in der Nähe der Absatzmärkte gute Gewinne erzielen liessen.

Auch bei der Herstellung von Kokain - dem zweitwichtigsten Rauschgift in Europa - sowie von künstlichen Drogen zeigten sich die Produzenten immer erfindungsreicher, warnte die EBBD. Europa ist nach ihren Angaben der weltweit grösste Amphetamin-Produzent, mehr als 80 Prozent der illegalen Labore stehen in europäischen Ländern.

Weniger junge Kiffer in der Schweiz

Wie in Europa ist auch in der Schweiz Cannabis die am häufigsten konsumierte illegale Droge. Über 1 Prozent der Bevölkerung kiffen einmal wöchentlich oder mehr.

Auch hier werden die Konsumenten tendenziell älter. «Der Anteil jugendlicher Kiffer ist rückläufig», sagte Verena Maag, Drogenexpertin beim Bundesamt für Gesundheit (BAG): «Das Durchschnittsalter verschiebt sich nach oben».

Dies sei auch beim Kokain feststellbar. Die Mehrzahl der Kokainkonsumenten, die von der Polizei verzeigt wurden, ist nach Angaben des BAG über 30 Jahre alt.

 

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=464209

In Verbindung stehende Artikel:


Immer mehr Senioren kiffen
Donnerstag, 5. April 2012 / 07:18:00
[ weiter ]
Australier kiffen am intensivsten
Freitag, 6. Januar 2012 / 07:42:00
[ weiter ]
Freiburger Polizei hebt Hanfanlage aus
Dienstag, 8. November 2011 / 12:33:00
[ weiter ]
Strafverfahren für jugendliche Kiffer
Freitag, 2. September 2011 / 16:10:22
[ weiter ]
Polizei gespalten zu Bussen fürs Kiffen
Dienstag, 31. Mai 2011 / 15:48:00
[ weiter ]
Cannabis-Konsum führt zu erhöhtem Psychosen-Risiko
Mittwoch, 2. März 2011 / 11:35:00
[ weiter ]
Kiffer sollen in der ganzen Schweiz mit 100 Franken bestraft werden
Freitag, 21. Januar 2011 / 16:58:03
[ weiter ]
Flughafen Zürich: 31 Kilogramm Drogen sichergestellt
Donnerstag, 21. Oktober 2010 / 08:59:38
[ weiter ]
Aids: Schlimme Zustände in den Drogenmilieus
Mittwoch, 21. Juli 2010 / 10:41:09
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]