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Die Zahl der Todesopfer könnte auf zehn steigen.

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Mittwoch, 6. Oktober 2010 / 18:33:48

Gift-Schlamm erreicht in wenigen Tagen Donau

Budapest - Nach dem Giftschlamm-Unfall in Ungarn wächst die Sorge über eine Ausweitung der Umweltkatastrophe. Die toxische Brühe aus einer Aluminiumfabrik droht in ein paar Tagen die Donau zu erreichen.

Selbst die Luft sei mittlerweile vergiftet, berichtete ein Mitarbeiter der Umweltschutzorganisation WWF. Fauna und Flora seien im Umkreis von 40 Quadratkilometern vernichtet.

Nahe der westungarischen Kleinstadt Ajka war am Montagabend der Damm eines Auffangbeckens geborsten, worauf sich Rotschlamm aus einer Aluminiumfabrik über drei Ortschaften ergoss. Das Schadensausmass ist nach wie vor nicht abzusehen. Die EU befürchtet Umweltschäden über die Grenzen Ungarns hinaus.

Die Zahl der Todesopfer könnte auf zehn steigen, denn sechs ältere Personen, die als vermisst galten, dürften unter den Schlammmassen ums Leben gekommen sein.

Gips soll Gift-Schlamm binden

Mittlerweile kämpft ein 500 Mann starker Aufräumtrupp gegen die Ausbreitung der Umweltkatastrophe. Einsatzkräfte schütteten Gips in den Fluss Marcal, um den Schlamm zu binden und so zu verhindern, dass er in die 72 Kilometer entfernte Donau fliesst.

Wenn das Gift bis in den zweitgrössten Fluss Europas vordringt, könnte es durch Kroatien, Serbien, Bulgarien, Rumänien und die Ukraine bis ins Schwarze Meer gelangen.

Politik wird verantwortlich gemacht

Umweltstaatssekretär Zoltan Illes nannte den Giftunfall eine ökologische Katastrophe. Die Aufräumarbeiten würden Monate dauern. Ministerpräsident Viktor Orban räumte ein, dass der Unfall die Behörden völlig unvorbereitet getroffen habe.

Kommentatoren machten die Politik verantwortlich. Diese habe es versäumt, strengere Vorschriften zu erlassen und - wie etwa in der Schweiz, Österreich oder Grossbritannien - eine Deponiesteuer einzuführen.

Ein Regierungssprecher sagte, das aus dem geborstenen Becken ausgetretene Material sei toxisch und könne sowohl Haut- als auch Augenirritationen hervorrufen. Es sei jedoch nicht radioaktiv und enthalte kein Zyanid.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=458967

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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