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Zahlreiche Regionen sind noch immer von der Aussenwelt abgeschnitten, da das Hochwasser Strassen und Brücken zerstört hat.

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Sazanami Lucha Libre

 Sazanami
 Lucha Libre



Montag, 23. August 2010 / 17:31:49

Pakistan: Nach dem Wasser kommt der Hunger

Sukkur/Berlin/Bern - Pakistan droht wegen der schweren Überschwemmungen eine Hungerkatastrophe. In den Krisengebieten hätten bereits Millionen Menschen zu wenig Nahrung, sagte ein Sprecher des UNO-Welternährungsprogramms (WFP) am Montag in Islamabad.

Der Hunger schwächt die Flutopfer und macht sie noch anfälliger für Krankheiten. Die Überschwemmungen haben grosse Teile der pakistanischen Reis-Anbaugebiete zerstört. Zunehmend betroffen ist dabei auch die südliche Provinz Sindh, die als Kornkammer des Landes gilt.

Nach Einschätzung der deutschen Regierung sind 30'000 Neugeborene vom Tod bedroht, wenn sie nicht rasch Hilfe bekommen. Es werde erwartet, dass in den kommenden Wochen 90'000 Kinder in den Überschwemmungsgebieten und Lagern zur Welt kämen, sagte der Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung, Markus Löning, am Montag in Berlin nach der Rückkehr von einem mehrtägigen Besuch in Pakistan.

Ein Drittel dieser Kinder sei akut gefährdet, solange sauberes Trinkwasser, Lebensmittel und eine medizinische Versorgung fehlten. Auch ältere Kinder seien sehr anfällig für Krankheiten: 40 Prozent der Kinder unter fünf Jahren seien unterernährt und damit schon vor dem Hochwasser geschwächt gewesen.

Wiederaufbau kostet Milliarden

Nach UNO-Angaben hat das Land bislang Spenden und Hilfszusagen in Höhe von rund 850 Millionen Dollar erhalten. Für den Wiederaufbau benötigt Pakistan aber mehrere Milliarden. Wegen der schweren Flutkatastrophe sollte der Internationale Währungsfonds (IWF) am Montag in Washington Gespräche mit pakistanischen Regierungsvertretern führen.

Dabei dürfte es vor allem um eine Lockerung der strengen Haushaltsvorgaben im Rahmen eines 2008 gewährten Kreditprogramms gehen. Es wurde aber auch nicht ausgeschlossen, dass der IWF das Programm und die Sparvorgaben ganz aufgeben und stattdessen ein Rettungspaket ohne Bedingungen schnüren könnte.

Es fehlt an Helikoptern

Seit Beginn der Flutkatastrophe sind nach UNO-Angaben mehr als vier Millionen Menschen obdachlos geworden. Bislang sind über 3400 Pakistaner in den Fluten ums Leben gekommen. Zahlreiche Regionen sind noch immer von der Aussenwelt abgeschnitten, da das Hochwasser Strassen und Brücken zerstört hat.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=452474

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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