News - powered by news.ch


Claude Longchamp wurde wegen der Umfragen zur Minarett-Abstimmung kritisiert, eine aktuelle Studie entlastet ihn jedoch.

Abbildung vergrössern

 
www.longchamp.info, www.umfragen.info, www.einfluss.info, www.hatten.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Alien Toys Anime/Manga Toys

 Alien Toys
 Anime/Manga Toys



Dienstag, 17. August 2010 / 10:45:55

Die Umfragen von Longchamp hatten keinen Einfluss

Bern - Die Trendumfragen der SRG vor der Anti-Minarett-Initiative 2009 hatten keinen Einfluss auf das Verhalten der Stimmenden. Dies ergab eine Studie von Politikwissenschaftlern, wie die SRG SSR idée suisse mitteilte. Zur nächsten Volksabstimmung wird sie wieder Umfragen durchführen.

Markus Freitag von der Universität Konstanz sowie Thomas Milic und Adrian Vatter (beide Universität Bern) untersuchten im Auftrag der Chefredaktorenkonferenz der SRG das Stimmverhalten bei der Abstimmung über die Anti-Minarett-Initiative vom November vergangenen Jahres.

Sie kommen zum Schluss, dass eine überwältigende Mehrheit der Stimmenden bei dieser Vorlage ihre Entscheidung aufgrund der im Abstimmungskampf vorherrschenden Argumente und der eigenen politischen Grundhaltung gefällt hat. Eine «demokratieschädigende Wirkung» der Umfragen schlossen sie aus.

Die Meinungsumfragen wurden vom Forschungsinstitut GfS von Politologe Claude Longchamp durchgeführt. Longchamp stand nach der Abstimmung stark in der Kritik: Seine Umfragen hätten die Wahlergebnisse beeinflusst.

Gut informiert gewesen

Die Stimmenden seien gut über die Vorlage informiert gewesen. Dies mache «eine unreflektierte Orientierung an Umfrageergebnissen äusserst unwahrscheinlich».

Stimmberechtigte, die Umfragen nutzen, nähmen politische Informationen eher kritisch auf und informierten sich auch vielseitig. Umfragenutzer hätten bei der Abstimmung nicht anders entschieden als jene, die demoskopische Resultate ignorierten.

Die Studie kommt laut SRG ausserdem zum Schluss, dass die Umfragen wahrscheinlich keine Wirkung auf die Mobilisierung oder Demobilisierung von Stimmenden des einen oder anderen Lagers hatten. Letztendlich habe die überdurchschnittlich starke Beteiligung von Gruppen, die eher zu einem Ja tendierten, den Ausschlag für das Ergebnis der Abstimmung gegeben.

Untersuchung der Fehlprognose

Bei der Anti-Minarett-Initiative hatte das von der SRG mit der Umfrage beauftragte Berner gfs-Forschungsinstitut eine Nein-Mehrheit von 53 Prozent vorausgesagt. Das Stimmvolk nahm die Initiative jedoch Ende November 2009 mit 57 Prozent Ja an. Daraufhin liess die SRG SSR die Fehlprognose eingehend untersuchen und verzichtete vorübergehend auf Trendumfragen.

 

fkl/sda (Quelle: news.ch mit Agenturen)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=451550

In Verbindung stehende Artikel:


Longchamp weiterhin für SRG tätig
Freitag, 2. Dezember 2011 / 14:05:00
[ weiter ]
SRG pausiert mit Umfrageergebnissen
Freitag, 22. Januar 2010 / 17:33:01
[ weiter ]
SRG zieht nach Fehlprognose zu Minaretts Konsequenzen
Sonntag, 17. Januar 2010 / 12:26:49
[ weiter ]
Anti-Minarett: Wer übernimmt die Verantwortung?
Sonntag, 29. November 2009 / 17:39:15
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]