News - powered by news.ch


Die Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf zeigte sich wenig begeistert vom neuen SVP-Vorschlag.

Abbildung vergrössern

 
www.ubs-staatsvertrag.info, www.einlenken.info, www.aussicht.info, www.stellt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Tiki Mugs Billy Wilder

 Tiki Mugs
 Billy Wilder



Mittwoch, 9. Juni 2010 / 10:39:08

UBS-Staatsvertrag: SVP stellt Einlenken in Aussicht

Bern - Im Seilziehen um den UBS-Staatsvertrag stellt die SVP ein Einlenken in Aussicht. Die SVP-Vertreter im Ständerat haben signalisiert, dass die Partei von ihrem Nein abweichen könnte. Die kleine Kammer hielt an ihrer Zustimmung zum Vertrag fest.

In der zweiten Runde hat der Ständerat den Staatsvertrag mit 31 zu 9 Stimmen bei zwei Enthaltungen gutgeheissen. Nächste Woche wird sich erneut der Nationalrat äussern, der die Vorlage davor abgelehnt hatte.

Im Ständerat kündigten die SVP-Vertreter an, dass die Partei sich darum bemühe, für ein Ja im Nationalrat eine Brücke zu bauen. Sie wollen demnach Hand bieten für eine Boni-Steuer.

Allerdings sollen diese nicht die Unternehmen berappen, sondern die Manager, die die Boni beziehen. Diesen Vorschlag lancierte auch Chef-Stratege Christoph Blocher in einem Interview des «Tages-Anzeigers».

Besteuerung wäre gerechtfertigt

Eine Besteuerung exzessiver Boni bei den Bezügern wäre durchaus gerechtfertigt, sagte Christoffel Brändli (SVP/GR). Ihm würde es genügen, wenn der Bundesrat bestätigen würde, dass er eine solche Steuer prüfe.

Auch This Jenny (SVP/GL) sagte, eine Boni-Steuer, die nicht beim Unternehmen, sondern beim Empfänger entrichtet würde, wäre eine Möglichkeit. Es gehe darum, für den Nationalrat Brücken zu bauen. «Wegen einigen hundert Steuerflüchtlingen dürfen wir nicht einen wichtigen Vertragspartner vor den Kopf stossen.»

Widmer-Schlumpf wenig begeistert

Justizministerin Eveline Widmer-Schlumpf zeigte sich wenig begeistert vom neuen SVP-Vorschlag. An den exzessiven Boni seien die Unternehmen schuld. Es handle sich um eine verdeckte Gewinnausschüttung, gab sie zu bedenken.

An die Adresse der SVP und der SP, die beide ihr Ja zum Staatsvertrag an Bedingungen knüpfen, richtete Widmer-Schlumpf deutliche Worte: «Sagen Sie Ja oder Nein, aber nicht »Ja, aber« oder »Nein, aber«.» Dies werde auch von Kindern verlangt. Das politische Ping-Pong-Spiel müsse endlich ein Ende haben.

ade (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=443328

In Verbindung stehende Artikel:


«Die Manager würden sich ins Fäustchen lachen»
Mittwoch, 9. Juni 2010 / 10:25:39
[ weiter ]
Bankiers enttäuscht über Nein zum UBS-Staatsvertrag
Dienstag, 8. Juni 2010 / 12:02:37
[ weiter ]
Ja zu UBS-Abkommen - Ständerat gegen Referendum
Donnerstag, 3. Juni 2010 / 12:46:29
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]