News - powered by news.ch


Der Tierschutz kritisiert den Circus Royal. Dieser weist die Vorwürfe vehement zurück.

Abbildung vergrössern

 
www.tierquaelerei.info, www.tierschutz.info, www.versus.info, www.zirkus.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Raquel Welch John Lennon

 Raquel Welch
 John Lennon



Montag, 10. Mai 2010 / 14:43:08

Tierquälerei? Tierschutz versus Zirkus

Bern - Der Schweizer Tierschutz (STS) greift den «Circus Royal» scharf an: Dieser halte Tiere wie Tiger, Kamele oder Ziegen in zu kleinen Gehegen; sie hätten keine Weiden und kaum Beschäftigung. Die Tiere würden auch misshandelt. Für den Zirkus ist dies «Verleumdung».

«Wenn die Missstände so gross sind, warum hat der STS nicht sofort Kontakt mit uns aufgenommen oder Anzeige beim Veterinäramt oder der Polizei gemacht», fragte der Co-Direktor des Zirkus', Oliver Skreinig. Der STS habe «Royal» im März besucht, sagte er der Nachrichtenagentur SDA.

Dann habe der STS zugewartet und sich jetzt direkt an die Medien gewandt. Dem STS gehe es nicht um Tierschutz sondern um das Sammeln von Spendengeldern, sagte Skreinig.

Verbesserungen für Tiere gefordert

«Anzeigen zu machen ist nicht unsere Politik. Wir wollen so rasch wie möglich Verbesserungen für die Tiere und denken, der Weg über die Medien ist der beste», sagte STS-Wildtierexperte Peter Schlup dazu.

Gemäss Skreinig erfüllt der Zirkus alle gesetzlichen Anforderungen. Er verwies darauf, dass «Royal» vom Veterinäramt des Thurgaus eine Tournee-Bewilligung habe. Dass die Tiere während Vorstellungen misshandelt würden, wies Skreinig als «völligen Quatsch» zurück. Dies würde das Publikum nicht akzeptieren.

STS: Tierhaltung mangelhaft

Der STS hatte in seinem diesjährigen Zirkusbericht geschrieben, die Tierhaltung sei so mangelhaft, dass «Royal» teilweise noch nicht einmal die Mindestanforderungen des Gesetzes erfülle.

So muss eine Langhaarziege durch einen Feuerring springen. Feuer ängstige Tiere, schreibt der STS. Laut Gesetz dürfe kein Tier ungerechtfertigt in Angst versetzt werden.

Tiger geschlagen?

Die Tiger hätten «enormes Stressverhalten» und Defensivaggressionen gezeigt: Sie wendeten den Kopf ab, legten die Ohren nach hinten oder duckten sich. Ausserdem schlage der Dompteur den Tigern mit der Peitsche auch ins Gesicht.

Auch hierbei widerspricht der Zirkus: Der Dompteur habe ein Gerte mit einem Wedel, mit denen er die Tiere nur antippe, sagte der Ko-Direktor: «Schlagen würde er nur zur Selbstverteidigung.»

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=439683

In Verbindung stehende Artikel:


Zirkus Royal 2016 mit Löwen auf Tournee
Mittwoch, 28. Oktober 2015 / 14:13:00
[ weiter ]
Überwiegend gutes Zeugnis für Schweizer Zirkusse
Donnerstag, 6. Juni 2013 / 12:53:00
[ weiter ]
Höchstnoten für Tierhaltung im Zirkus Knie
Dienstag, 14. Juni 2011 / 12:16:00
[ weiter ]
Ehepaar wegen Tierquälerei verurteilt
Donnerstag, 3. März 2011 / 12:12:00
[ weiter ]
Winterthur: Reitlehrer quälte Pony zu Tode
Dienstag, 17. August 2010 / 09:55:41
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]