Freitag, 23. April 2010 / 07:36:53
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Gespannte Ruhe nach Anschlägen in Bangkok
Bangkok - In der thailändischen Hauptstadt Bangkok bleibt die Lage gespannt. Regierungsgegner und Sicherheitskräfte blieben in der Nacht weitgehend auf Abstand, ohne jedoch zurückzuweichen.
Gestern hatte eine Serie von Explosionen das Finanzviertel der thailändischen Hauptstadt Bangkok erschüttert. Dabei kamen nach Angaben der Regierung drei Menschen ums Leben. Wer hinter den Angriffen steckt, blieb zunächst unklar. 75 weitere Menschen wurden verletzt.
In New York rief die UNO die Konfliktparteien zu einem Gewaltverzicht auf. «Wir appellieren an die Demonstranten wie an die thailändischen Behörden, Gewalt und Todesopfer zu vermeiden und friedlich daran zu arbeiten, die Lage im Dialog zu lösen», sagte UNO-Sprecher Martin Nesirky am Donnerstag.
Willen zur Mässigung zeigen
Beide Seiten müssten ihren Willen zur Mässigung zeigen. UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon sei «sehr besorgt» angesichts der Entwicklungen in Thailand und befürchte eine Verschlimmerung der Lage.
Seit Wochen protestieren die oppositionellen Rothemden in Thailands Hauptstadt Bangkok gegen die Regierung. Sie verlangen den Rücktritt von Ministerpräsident Abhisit Vejjajiva, dem sie vorwerfen, eine Marionette der Führungsschicht des Landes zu sein.
Bei einem Versuch der Sicherheitskräfte, die Rothemden auseinanderzutreiben, waren Anfang April 25 Menschen ums Leben gekommen, darunter 19 Regierungsgegner und ein ausländischer Journalist.
ade (Quelle: sda)
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