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Die Demonstranten stürmten in Kirgistan den Sitz der Provinzregierung.

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Mittwoch, 7. April 2010 / 20:00:40

Blutiger Volksaufstand in Kirgistan

Talas - In einem blutigen Umsturz hat die Opposition die Macht in Kirgistan übernommen. Die Gewalt in der zentralasiatischen Republik war am Dienstag aufgeflammt. Dutzende Menschen starben, hunderte wurden verletzt.

Präsident Kurmanbek Bakijew setzte sich nun offenbar ins Ausland ab. Über seinen Verbleib ist derzeit nichts Genaues bekannt. Nach Angaben eines Flughafensprechers hat sich Bakijew in einem Regierungsflugzeug ins Ausland abgesetzt. Anderen Quellen zufolge soll er sich im Süden des Landes befinden.

Derweil übernahmen die Aufständischen nach eigenen Angaben die Macht in der Hauptstadt Bischkek. «Die Opposition hat die vollziehende Gewalt vollständig übernommen», zitierte die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti Oppositionsführerin Rosa Otunbajewa.

Ministerpräsident Danijar Usenow habe eine Rücktrittserklärung geschrieben, sagte Temir Sarijew, ein anderer Anführer der Aufständischen. Eine Bestätigung dieser Berichte war zunächst nicht zu erhalten. Sprecher von Regierung und Präsident standen für eine Stellungnahme nicht bereit.

Gewehrsalven und Detonationen

Die Gewalt in Kirgistan war am Dienstagabend eskaliert. Vor allem in den Städten im Norden des zentralasiatischen Landes sammelten tausende Regierungsgegner und gingen mit Steinen, Brandsätzen und Kalaschnikows gegen die Sicherheitskräfte vor.

Über Bischkek stiegen schwarze Rauchwolken auf, immer wieder waren Gewehrsalven und Detonationen zu hören. Als Demonstranten versuchten, das Regierungsgebäude zu stürmen, in dem sich Präsident Bakijew aufhielt, eröffneten Soldaten mit automatischen Waffen das Feuer.

Dutzende erschossen

Diese vorerst gescheiterte Erstürmung des Regierungssitzes bezahlten viele Demonstranten mit dem Leben. «Es gibt Dutzende Leichen», sagte ein Arzt der Nachrichtenagentur Reuters. «Alle haben Schusswunden.»

Der 60-jährige Bakijew war vor fünf Jahren im Zuge der so genannten Tulpenrevolution an die Macht gekommen. Die Hoffnungen der verarmten Bevölkerung konnte er jedoch nicht erfüllen. Kritiker warfen ihm eine zunehmend autoritäre Politik, Repression, Korruption und extreme Vetternwirtschaft vor.

 

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=435116

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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