News - powered by news.ch


Calmy-Rey schliesst offenbar nicht aus, die Veröffentlichung der Hannibal-Fotos zu untersuchen.

Abbildung vergrössern

 
www.einigung.info, www.schweiz.info, www.draengt.info, www.libyen.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Lomo pop9 Kamera Trikot Schweden Jacke

 Lomo pop9 Kamera
 Trikot Schweden Jacke



Mittwoch, 17. Februar 2010 / 21:05:55

EU drängt Schweiz und Libyen zu Einigung

Rom - Die EU bringt Bewegung ins Libyen-Dossier. Die Schweiz und Libyen sollten ihre Differenzen endlich ausräumen, fordern mehrere Länder und bringen die Streithähne zusammen: Aussenministerin Micheline Calmy-Rey trifft am Donnerstag ihren libyschen Amtskollegen Moussa Koussa.

Das teilte das Eidg. Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) am Abend auf Anfrage mit. Calmy-Rey treffe zudem den spanischen Aussenminister Miguel Angel Moratinos. Das EDA bestätigte damit Angaben des italienischen Aussenministers Franco Frattini.

Frattini hatte sich mit Koussa und dem maltesischen Aussenminister Tonio Borg in Rom getroffen. Italien und Malta üben besonders grossen Druck auf Libyen und die Schweiz aus, ihren Streit beizulegen.

Libyen solle die zwei seit 2008 festgehaltenen Schweizer ausreisen lassen, forderte Frattini anschliessend vor den Medien. Zudem solle Tripolis das libysche Einreiseverbot für Bürger aus dem Schengen-Raum wieder aufheben.

Liste unerwünschter Libyer

Doch auch die Schweiz sei gefordert: Bern solle die Liste mit 180 unerwünschten Libyern aus dem Schengen-Computersystem tilgen. Denn Schengen-Einreiseverbote seien dazu da, Kriminelle und Terroristen zu bekämpfen, betonte Frattini erneut. Im vorliegenden Fall gehe es hingegen um einen politischen Disput, der anders gelöst werden müsse.

Er habe Calmy-Rey telefonisch über das Gespräch informiert, sagte Frattini. Nach Angaben aus Rom handelte es sich dabei um einen «nützlichen Meinungsaustausch».

Calmy-Rey habe ihm bei dem Telefongespräch gesagt, dass die Schweiz nicht ausschliesse, die Veröffentlichung von Fotos von Hannibal Gaddafi zu untersuchen, sagte Frattini in einem Interview mit «Radio Padania».

Die Fotos waren 2008 in Genf nach der Inhaftierung des Sohns des libyschen Staatschef gemacht und später in der Westschweizer Zeitung «Tribune de Genève» publiziert worden. Die Veröffentlichung dieser Bilder ist für Libyen weiterhin von grosser Bedeutung. Das EDA machte zu dem Telefonat keine Angaben.

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=428517

In Verbindung stehende Artikel:


Bern und EU bemühen sich um Libyen-Lösung
Donnerstag, 25. Februar 2010 / 01:09:19
[ weiter ]
Gespräche zwischen der Schweiz und Libyen in Berlin
Samstag, 20. Februar 2010 / 19:15:24
[ weiter ]
EU treibt Lösung in Krise um Schweiz und Libyen voran
Freitag, 19. Februar 2010 / 16:33:59
[ weiter ]
Kein Durchbruch für die Schweizer Geiseln
Donnerstag, 18. Februar 2010 / 11:46:47
[ weiter ]
Calmy-Rey trifft Aussenminister Spaniens und Libyens in Madrid
Donnerstag, 18. Februar 2010 / 11:15:45
[ weiter ]
Libyen-Streit: Die Schweiz bleibt hart
Dienstag, 16. Februar 2010 / 14:36:10
[ weiter ]
Libyen verweigert Europäern die Einreise
Montag, 15. Februar 2010 / 14:26:01
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]