News - powered by news.ch


Die meisten der 2500 Afrikaner, die in der 15'000-Seelen-Gemeinde leben, wohnen in Baracken oder in verlassenen Fabriken ohne Strom und Toiletten.(Symbolbild)

Abbildung vergrössern

 
www.demonstrationen.info, www.rassismus.info, www.gegen.info, www.rom.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Lederjacke Racing - & Bikerstyle Schneekugeln

 Lederjacke Racing - & Bikerstyle
 Schneekugeln



Sonntag, 10. Januar 2010 / 21:04:32

Rom: Demonstrationen gegen Rassismus

Rom - Nach den zweitägigen blutigen Zusammenstössen zwischen Immigranten und Anrainern in der süditalienischen Region Kalabrien haben Hunderte Menschen am Samstagabend in Rom gegen Rassismus demonstriert.

Die Demonstranten vor dem Innenministerium verlangten den Rücktritt von Innenminister Roberto Maroni, der am Freitag gemeint hatte, Italien sei bisher in punkto Einwanderung zu tolerant gewesen.

Inzwischen wurden rund 300 Afrikaner aus der Kleinstadt Rosarno verlegt. Acht Busse brachten die illegal eingewanderten Tagelöhner am Samstag in eine neue Notunterkunft. Weitere 300 Migranten, die in einer verlassenen Fabrik in Rosarno lebten, wurden am Samstag in ein Auffanglager in die kalabresische Stadt Crotone gebracht.

Ihre Abfahrt in Bussen wurde von Einwohnern Rosarnos mit Applaus begrüsst. Ein Einwanderer wurde nach Polizeiangaben am Samstag von Schüssen aus einem Schrotgewehr verletzt. Insgesamt wurden bei den am Donnerstagabend ausgebrochenen Unruhen laut Polizei 67 Personen verletzt. Der Sachschaden ist erheblich.

Unruhen nach Schüssen auf Einwanderern ausgebrochen

Der Polizeieinsatz in Rosarno wurde am Samstag verstärkt, um weitere Gewalttätigkeiten zu verhindern. Die Unruhen waren nach Schüssen auf eine Gruppe von Einwanderern ausgebrochen. Dabei wurde ein Afrikaner verletzt. Dutzende Afrikaner setzten daraufhin in Rosarno Autos in Brand, zertrümmerten Schaufenster und riefen: «Wir sind keine Tiere». Der einheimischen Bevölkerung warfen sie Rassismus vor.

Die Einwohner Rosarnos reagierten mit Angst und Gewalt. Sie gingen am Freitag mit Steinen, Gewehren, Traktoren und Schlagstöcken auf die protestierenden Saisonarbeiter los. Italienische Medien berichteten von einer wahren «Jagd auf Schwarze».

Hintergrund des Aufstands sind jedoch vor allem die trostlosen Lebensbedingungen der Erntehelfer. Die meisten der 2500 Afrikaner, die in der 15'000-Seelen-Gemeinde leben, wohnen in Baracken oder in verlassenen Fabriken ohne Strom und Toiletten.

zel (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=423109

In Verbindung stehende Artikel:


Italien sagt Schwarzarbeit den Kampf an
Montag, 11. Januar 2010 / 13:48:58
[ weiter ]
Jagd auf Einwanderer in Italien - Afrikaner verletzt
Freitag, 8. Januar 2010 / 11:21:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]