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Santa Claus is a Black Man - Cover von «In The Christmas Groove».


Blaxploitation: James Brown in Haftzelle auf dem Cover von «In The Jungle Groove».

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Donnerstag, 24. Dezember 2009 / 09:00:00

Angehört: «In The Christmas Groove»

Die exquisite Compilation «In The Christmas Groove» versammelt 13 rare Soul- und Funkstücke der 60er und 70er Jahre zum Thema Weihnachten auf einer CD.

Ende der 60er Jahre verspürte die «Black Community» in den USA eine Hoffnung auf Frieden und Gleichberechtigung und oftmals verstärkte sich dieses Gefühl zu Weihnachten. Die zumeist christlichen Musiker und Gospelchöre sangen dann von der Chance auf eine bessere Welt.

Im Geiste von James Brown und Motown

Am bekanntesten sind wohl Motown-Aufnahmen aus dieser Zeit oder das Album «Funky Christmas» von James Brown mit teilweise kämpferischen Weihnachtssongs. Titel wie «Santa Claus Go Straight To The Ghetto» oder «Hey America» sollten das Selbstbewusstsein der Afroamerikaner stärken und gesellschaftliche Missstände anprangern.

«In The Christmas Groove» schlägt genau in diese Kerbe, in dem es andere, sehr viel rarere Titel aus dieser so einflussreichen Zeit vorstellt. Und das Cover, bzw. der Titel bezieht sich denn auch direkt auf eine der wichtigsten Platten des «Godfather Of Soul»: Das Coverbild des Afroamerikaners mit Weihnachtsmannkostüm und Plattenkoffer in einer schmutzigen Zelle wurde vom Doppelalbum «In the Jungle Groove» adaptiert, eine Compilation von unveröffentlichten Stücken und Re-Edits legendärer Aufnahmen Browns von 1969/70, die in den 80er Jahren Einzug in die Samples vieler HipHop-Künstler hielten. Das SW-Cover zeigt James Brown 1970 wartend in einer Haftzelle.

Die 13 Stücke, die das englische Label Strut zusammengestellt hat, sind allesamt rare Sammlerstücke, (Vinyl-) Single B-Seiten oder Tracks von obskuren Samplern. Was sie vereint ist, neben dem weihnachtlichen Thema, der funky Groove. Das Spektrum schwarzer Musik ist weit gestreut, es findet sich Musik vom Bluesman Jimmy Reed darauf («Christmas Present Blues»), genauso wie von Calypso Musiker Elmo McKenzie: eine karibischen Weihnachts- Ode auf einem vergessenen Label der Insel Barbados.

Black Christmas

Der Harlem Children's Chorus schlägt im Stück «Black Christmas» vor, die weisse Weihnacht in eine schwarze umzubenennen. Und die Gruppe Akim & The Teddy Vann Production Company ist sich sicher: «Santa Claus is a Black Man». Es wurden auch einige Coverversionen bekannter Weihnachtslieder hinzugefügt, wie das Afro-Rock-Stück von der britischen Band Zebra und eine vom New Orleans Godfather Eddie Bo produzierte Version von «Santa Claus Is Coming To Town». Die legendäre Seattle-Funk-Band The Black On White Affair steuert ihre Fassung vom Klassiker Auld Lang Syne bei.

Alles in allem eine sehr lohnenswerte Platte mit besonderer, unbekannter Musik aus der goldenen Ära des Funk- und Soul und eine sehr gute Alternative zu anderer traditioneller Weihnachtsmusik. Zudem gibt es ein sehr informatives Booklet mit vielen Fotos.

 

Felix Steinbild, Berlin (Quelle: news.ch)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=421067
Links zum Artikel:

  • In The Christmas Groove
    Microsite von Strut mit Infos und Klangbeispielen zur Compilation.
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    Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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