News - powered by news.ch


Für Aufsehen sorgte in der Debatte eine Erklärung von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg.

Abbildung vergrössern

 
www.verteidigungsminister.info, www.guttenbergs.info, www.kehrtwende.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Shirt - Schweizer Kreuz Space Projector Farben

 Shirt - Schweizer Kreuz
 Space Projector Farben



Donnerstag, 3. Dezember 2009 / 19:35:47

Verteidigungsminister Guttenbergs Kehrtwende

Berlin - Die Bundeswehr soll ein weiteres Jahr am Hindukusch bleiben: Der Bundestag verlängerte den Afghanistan-Einsatz mit klarer Mehrheit. Für Aufsehen sorgte in der Debatte eine Erklärung von Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU).

Dieser korrigierte seine Einschätzung des folgenschweren Luftangriffs in Kundus. Dabei waren am 4. September 142 Menschen - darunter Zivilisten - getötet oder verletzt worden.

Anders als Anfang November hält Guttenberg die Aktion nun als «militärisch nicht angemessen». Vergleichbare Fehler müssten in Zukunft vermieden werden, betonte Guttenberg vor dem Bundestag. Zugleich versprach er eine weitergehende Aufklärung der Vorgänge rund um den Luftangriff.

Der neue Verteidigungsminsiter hatte den Luftangriff nahe dem nordafghanischen Kundus nach seinem Amtsantritt zunächst als «militärisch angemessen» bezeichnet, zugleich aber Fehler eingeräumt.

Inzwischen wertete der Minister aber einen zunächst geheim gehaltenen Feldjäger-Bericht aus. Dessen Vertuschung hatte in der vergangenen Woche den Rücktritt von Ex-Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) ausgelöst.

Respekt für Neubewertung

Vertreter mehrerer Fraktionen zollten Guttenberg Respekt für seine Neubewertung. Die Grüne Ute Koczy sprach von «klaren Worten» und schloss sich Guttenbergs Haltung zu Oberst Klein an.

Mit den Stimmen der schwarz-gelben Koalition und Teilen der Opposition stimmte das Parlament für die Verlängerung des ISAF-Mandats um ein weiteres Jahr. 445 von 594 Abgeordneten billigten die Vorlage.

Von Seiten der Opposition stimmte die SPD mehrheitlich für die Verlängerung. Die meisten Grünen enthielten sich der Stimme, die Linke lehnte die Verlängerung ab.

Die Obergrenze soll gemäss dem Beschluss bei 4500 Soldaten bleiben. Die für Ende Januar geplante Afghanistan-Konferenz in London könnte aber eine Mandatsänderung mit sich bringen.

smw (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=417997

In Verbindung stehende Artikel:


Merkel gegen Rückzug aus Afghanistan
Donnerstag, 22. April 2010 / 17:31:15
[ weiter ]
Guttenberg geht in die Offensive
Montag, 14. Dezember 2009 / 19:22:44
[ weiter ]
Deutsche immer skeptischer zu Afghanistan-Einsatz
Freitag, 4. Dezember 2009 / 07:25:40
[ weiter ]
Über 20 Staaten senden mehr Soldaten nach Afghanistan
Donnerstag, 3. Dezember 2009 / 20:12:08
[ weiter ]
Afghanistan-Affäre: von der Leyen ersetzt Jung
Freitag, 27. November 2009 / 17:28:09
[ weiter ]
Fehler in Afghanistan: Höchster Soldat tritt zurück
Donnerstag, 26. November 2009 / 10:25:45
[ weiter ]
Karl-Theodor zu Guttenberg nimmt Luftangriff in Schutz
Freitag, 6. November 2009 / 20:17:20
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]