News - powered by news.ch


Macht gesichert: Hamid Karzai, alter und neuer Präsident Afghanistans.

Abbildung vergrössern

 
www.afghanistans.info, www.praesidenten.info, www.erklaert.info, www.karsai.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Games! Monsters Inc. Plakate

 Games!
 Monsters Inc. Plakate



Montag, 2. November 2009 / 18:46:40

Karsai zu neuem Präsidenten Afghanistans erklärt

Kabul - Der umstrittene afghanische Präsident Hamid Karsai bleibt für fünf weitere Jahre im Amt. Die von der Regierung eingesetzte Wahlkommission IEC sagte die Stichwahl des neuen Präsidenten ab und erklärte den 51-Jährigen zum Sieger.

Karsai habe den ersten Wahlgang gewonnen und sei nach dem Rückzug von Herausforderer Abdullah Abdullah einziger Kandidat, begründete IEC-Chef Asisullah Ludin die Entscheidung.

Die IEC hatte zunächst erklärt, trotz des Rückzugs Abdullahs an der Stichwahl am kommenden Samstag festhalten zu wollen. Eine Abstimmung mit nur einem Bewerber hätte jedoch Zweifel an der Legitimität der Wahl geweckt, erläuterte Ludin nun.

Zudem habe man das afghanische Volk vor den mit der Wahl verbundenen Gefahren schützen wollen. Die radikal-islamischen Taliban hatten wie schon beim ersten Durchgang im August mit Gewalt gedroht.

Monatelanges Tauziehen

Abdullah hatte am Wochenende erklärt, er werde an der umstrittenen Stichwahl nicht teilnehmen. Er befürchte, dass es wie schon im Sommer zu Betrügereien kommen könnte.

Um das Ergebnis des ersten Wahlganges im August hatte es eine monatelanges Tauziehen gegeben. Ein Viertel der Stimmen war für ungültig erklärt worden, wodurch Karsai die zunächst ermittelte absolute Mehrheit in der ersten Runde einbüsste und sich einer Stichwahl mit Abdullah stellen musste. Er willigte dazu erst nach längerem Zögern und auf Druck der internationalen Gemeinschaft ein.

Karsais Lager hatte am Sonntag eine Koalition mit Abdullah ausgeschlossen, obwohl dies von diversen Seiten angeregt worden war.

Ban Ki Moon: Eine der schwierigsten Wahlen

UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon, der zu einem Überraschungsbesuch in Kabul eingetroffen war, begrüsste die IEC-Entscheidung. Die Wahl in Afghanistan sei eine der schwierigsten gewesen, die die UNO jemals unterstützt hätten.

Die Internationale Gemeinschaft war strikt gegen eine Stichwahl mit Karsai als einzigem Kandidaten und begrüsste nun den Entscheid. Als erster westlicher Regierungschef gratulierte der britische Premierminister Gordon Brown Karsai in einem Telefonat.

Westerwelle und Kouscher gratulieren

Auch der deutsche Aussenminister Guido Westerwelle und sein französischer Amtskollege Bernard Kouchner gratulierten. NATO-Generalsekretär Anders Fogh Rasmussen versprach Karsai nach dessen Bestätigung weitere Unterstützung bei der Stabilisierung des Landes.

Auch das Weisse Haus betrachtet Karsai als «legitimen Führer». Die Entscheidung der afghanischen Wahlkommission entspreche den Gesetzen des Landes, sagte ein Sprecher des Weissen Hauses in Washington.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=412494

In Verbindung stehende Artikel:


Kandidaten in Afghanistan getötet
Sonntag, 29. August 2010 / 08:30:31
[ weiter ]
Afghanistans Präsident weist Korruptionsvorwürfe zurück
Montag, 9. November 2009 / 22:20:06
[ weiter ]
UNO zieht sich aus Afghanistan zurück
Donnerstag, 5. November 2009 / 08:26:47
[ weiter ]
Ban Ki Moon überraschend in Kabul eingetroffen
Montag, 2. November 2009 / 08:51:05
[ weiter ]
Herausforderer tritt in Afghanistan nicht mehr an
Sonntag, 1. November 2009 / 09:15:29
[ weiter ]
Abdullah Abdullah droht mit Boykott der Stichwahl
Samstag, 31. Oktober 2009 / 08:23:00
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]