Freitag, 4. September 2009 / 19:15:38
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Renault muss nach Singapur-Vorfall vor FIA antraben
Der Automobil-Weltverband FIA hat den Formel-1-Rennstall Renault zu einer Anhörung vor dem Weltrat am 21. September vorgeladen.
Dem Team wird vorgeworfen, den Unfall seines damaligen Piloten Nelson Piquet Junior beim Grand Prix von Singapur 2008 inszeniert zu haben. Von dem Unfall und der nachfolgenden Safety-Car-Phase hatte sein Teamkollege Fernando Alonso profitiert und das Rennen gewonnen.
Würde sich der Vorwurf bestätigen, wäre dies laut FIA ein Verstoss gegen den Artikel 151 (c) des International Sporting Codes, der jede Rufschädigung des Sports unter Strafe stellt.
Rekordstrafe für Renault?
Mit diesem Artikel war 2007 die Rekordstrafe von 100 Millionen Dollar gegen McLaren-Mercedes begründet worden. Im Fall des Singapur-Unfalls käme auch noch die Gefährdung anderer Fahrer hinzu. Renault droht bei einem Schuldspruch eine hohe Geldstrafe und möglicherweise ein Ausschluss.
Formel-1-Geschäftsführer Bernie Ecclestone befürchtet, dass bei einer Verurteilung Renault aus der Formel 1 aussteigen könnte. Die Franzosen gelten seit längerem als Wackelkandidat. Renault hat die Vorwürfe bisher noch nicht kommentiert. Piquet Junior wurde vor einigen Wochen von Renault wegen schwacher Leistungen aussortiert. Seitdem hat der junge Brasilianer immer wieder Teamchef Flavio Briatore kritisiert.
tri (Quelle: Si)
http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=403788
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