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Nur mit Gratis-Ticket durfte man auf die Rütli-Wiese. (Archivbild)


Wandgemälde in der Tells-Kapelle zwischen Sisikon und Flüelen am Vierwaldstättersee: Darstellung des «Rütlischwurs» (1291 n.C.).

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Samstag, 1. August 2009 / 17:01:09

Peter von Matt klärt am Rütli über Fakten und Mythen auf

Rütli UR - 600 Personen haben auf dem Rütli den 1. August gefeiert. Festredner Peter von Matt sprach am symbolträchtigen Ort von der Bedeutung historischer Mythen und Fakten. Das Rütli stehe für viel mehr als die Frage, was hier genau geschehen sei, sagte er.

Der aus Nidwalden stammende Literaturwissenschafter von Matt machte sich in seiner Rede für einen unverkrampften Umgang mit der Frage stark, was an der Geschichte Mythos und was Wahrheit sei. Wer die Geschichte vom Rütlischwur für die blanke historische Wahrheit halte, sei nicht naiver als der, der sie als Mythos abtue.

Solche Geschichten würden nicht veralten, sagte von Matt. Sie machten in jeder weltpolitischen Situation wieder andere Grundsätze des politischen Handelns sichtbar. Das Rütli habe deshalb weit über die Frage hinaus, was dort genau geschehen sei, seine Bedeutung.

Heimat der Schweiz sei Europa

Von Matt wies aber auch darauf hin, dass die Heimat der Schweiz Europa ist. Als erste Menschen überhaupt könnten wir erleben, dass die europäischen Grossmächte seit einem halben Jahrhundert keinen Krieg mehr gegeneinander führten.

Hier knüpfte die Westschweizer Autorin Joëlle Kuntz an, die den Bundesbrief kommentierte: Die Schweiz habe heute den Frieden, der 1291 so erstrebenswert gewesen sei.

Zutritt nur mit Gratisticket

Die Festgemeinde genoss auf dem Rütli das strahlende Wetter und konnte eine würdige und gehaltvolle Feier miterleben. Angereist waren auch Diplomaten aus zehn verschiedenen Ländern.

Erneut hatte nur Zutritt zum Anlass, wer vorgängig bei der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft (SGG) ein Gratisticket bestellte.

Am Tag nach den 1. August versammelten sich rund 150 Rechtsextreme auf dem Rütli, um die Bundesfeier nachzuholen. Die Kantonspolizei Uri war vor Ort, griff aber nicht ein, weil es keine Rechtsgutverletzung gegeben habe.

fest (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=398844
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    Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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