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Alles deute auf die ETA als Auftraggeberin hin, so die spanische Polizei. (Symbolbild)

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Mittwoch, 29. Juli 2009 / 07:03:17

ETA «feiert» 50. Jahrestag mit Bombe - 65 Verletzte

Madrid - Bei einem Bombenanschlag auf eine Polizeikaserne in der nordspanischen Stadt Burgos sind am frühen Morgen nach neusten Angaben etwa 65 Menschen leicht verletzt worden. Hinter dem Attentat wird die baskische Untergrund-Organisation ETA vermutet.

In dem Gebäude und an angrenzenden Häusern sei schwerer Sachschaden entstanden, teilten die Behörden mit. Eine Seitenwand der 14-stöckigen Kaserne sei fast komplett eingestürzt. Alle Fenster seien zerborsten.

Nach Angaben der Polizei erlitten 65 Menschen leichte Verletzungen wie Schnittwunden und Prellungen. Einige mussten wegen Panikattacken behandelt werden. Unter den Verwundeten sind 22 Frauen und sechs Kinder. Am Nachmittag konnten die Verletzten die Spitäler wieder verlassen.

Die Kaserne, in der Beamte der Guardia Zivil mit ihren Familien leben, sei evakuiert worden und Feuerwehrleute gingen durch das Gebäude. Die Bombe war in einem Lieferwagen versteckt, den die Terroristen hinter dem Gebäude abgestellt hatten. Der Sprengsatz detonierte gegen 4 Uhr. Die Guardia Civil ist ein bevorzugtes Anschlagsziel der ETA.

Innenministerium rechnete mit Anschlag

Im Gegensatz zu früheren Anschlägen ging diesmal nach ersten Erkenntnissen kein Warnanruf ein. Dies deute darauf hin, dass die Terroristen so viel Schaden anrichten wollten wie möglich. Es sei ein «Wunder», dass niemand getötet wurde, sagte ein Sprecher der Regionalregierung von Kastilien-León.

Der Tatort wurde weiträumig abgesperrt. Durch die Wucht der Detonation gingen in der Gegend auch einige Wasserleitungen zu Bruch.

850 Tote seit 1968

Das spanische Innenministerium hatte mit einem Anschlag der ETA gerechnet, weil die Organisation an diesem Freitag ihren 50. Jahrestag begeht. Die ETA hat in den vergangenen Wochen bereits mehrere Attentate verübt und am 19. Juni nahe Bilbao einen Polizeikommissar getötet.

Die ETA kämpft für einen unabhängigen Baskenstaat und hat seit ihrem ersten tödlichen Anschlag 1968 fast 850 Menschen umgebracht.

tri (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=398314

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Foto: hpgruesen (Pixabay License)

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