Deutsche Autobauer in China auf dem Vormarsch

Gegenüber dem Vorjahreswert konnte die abgesetzte Menge auf 5100 Autos gesteigert werden. Daimler hatte erst im April den Kleinwagen Smart auf dem chinesischen Markt in Stellung gebracht, auf dem gesamtasiatischen Markt konnte man die Verkäufe um 50 Prozent auf 27'000 Autos steigern.

Weltweit verkaufte der Stuttgarter Autobauer 111'300 Fahrzeuge, das entspricht einem Minus von sieben Prozent. Auch VW-Tochter Audi konnte die Verkäufe in der Volksrepublik China gegenüber dem Juni des Vorjahrs um 28,4 Prozent auf 13'265 Stück erhöhen.

Möglich macht die gesteigerten Absatzzahlen ein Konjunkturprogramm, das den Automarkt ankurbeln soll. Die chinesische Regierung bietet Autokäufern Steuererleichterungen in Höhe von 50 Prozent beim Kauf von Kleinwagen.

Zusätzliche Zuschüsse gibt es für Autokäufer in ländlichen Regionen und auch die Verkaufssteuer für Personenkraftwagen mit weniger als 1,6 Litern Hubraum wurde halbiert. Insgesamt ist das chinesische Konjunkturprogramm, das auf die Ankurbelung der Binnenwirtschaft abzielt, mehr als 500 Mrd. Euro schwer.

Absatzprognose nach oben korrigiert

Der chinesische Automarkt befindet sich in einer Wachstumsphase. Staatliche chinesische Quellen vermelden, dass das Marktvolumen im ersten Halbjahr um fast 18 Prozent auf 6,1 Mio. verkaufte Fahrzeuge gestiegen sein soll.

Deshalb wurde die Absatzprognose für das laufende Jahr von 10,2 auf 11 Mio. Fahrzeuge nach oben korrigiert. Im Vergleich zum Juni des Vorjahres stiegen die Absatzzahlen auf dem gesamtchinesischen Automarkt um 36,5 Prozent auf 1,14 Mio. Fahrzeuge.

smw (Quelle: pte)

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