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Die Marge für den Vetrieb von Arzneimitteln wird um 3 Prozent gesenkt.

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Mittwoch, 1. Juli 2009 / 16:48:45

Medikamentenpreise sollen nächstes Jahr sinken

Bern - Der Bundesrat hat ein Paket von Sofortmassnahmen beschlossen, mit dem er die Medikamentenpreise ab nächstem Jahr um über 400 Millionen Franken senken will. Zur Kasse bittet er aber auch die Versicherten.

Der Maximalrabatt bei Wahlfranchisen sinkt ab 2010 nämlich von 80 auf 70 Prozent. Bei einer Franchise von 1000 Franken etwa wird nur noch ein Rabatt von höchstens 490 statt 560 Franken gewährt. Damit werde die Solidarität unter den Versicherten gestärkt, sagte Gesundheitsminister Pascal Couchepin vor den Bundeshausmedien.

Ein Opfer bringen müssen auch Apotheker und Ärzte: Die Vertriebsmargen für Medikamente werden um 3 Prozent gesenkt, für Produkte bis zu einem Preis von 880 Franken auf 12 und für teurere auf 7 Prozent. Dies sei für die Branche eine schmerzhafte, aber eine zumutbare Massnahme, sagte Couchepin.

Gleich hoch wie bisher bleibt der Zuschlag pro Packung, der je nach Medikament zwischen 2 und 240 Franken beträgt. Angepasst wird aber die Preisbildung für Generika, die um einen bestimmten Prozentsatz billiger sein müssen als die Originalpräparate, um als wirtschaftlich zu gelten.

Automatische Überprüfungen

Zudem wird der Preis eines Medikaments regelmässig überprüft, wenn die Indikation erweitert wird. Alle drei Jahre solle ein Präparat ohnehin auf Wirksamkeit, Zweckmässigkeit und Wirtschaftlickeit hin überprüft und der Preis allenfalls gesenkt werden. Heute gibt es keine solche automatische Überprüfung.

Für die Prüfung der Wirtschaftlichkeit wird zudem der «Länderkorb», der heute Deutschland, Dänemark, Grossbritannien und die Niederlande enthält, mit Frankreich und Österreich ergänzt.

Einsparungen von über 400 Millionen Franken

Ab nächstem Jahr sollen allein die Preissenkungen bei den Medikamenten Einsparungen von über 400 Millionen Franken bringen. Dabei handle es sich noch um eine vorsichtige Schätzung, sagte Couchepin. In der Vergangenheit seien die Kostensenkungen stets höher ausgefallen als prognostiziert.

Weitere Einsparungen sollen mit den tieferen Labortarifen und gesenkten Tarifen für medizinische Hilfsmittel erreicht werden. Zudem sieht Couchepin noch Potenzial im Generikamarkt, sowohl beim Volumen wie auch beim Preis der Medikamente.

smw (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=394642

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