Freitag, 12. Juni 2009 / 16:37:29
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Marine birgt 24 weitere Opfer des Air-France-Absturzes
São Paulo - Im Atlantik sind mittlerweile 44 der insgesamt 228 Insassen der am Pfingstmontag abgestürzten Air-France-Maschine tot geborgen worden. Den Suchteams gelang es weitere drei Leichen aus dem Wasser zu bergen, wie die Einsatzleitung mitteilte.
In Recife begann im rechtsmedizinischen Institut die Identifizierung der Leichen. Die Suche nach Trümmern und Leichen rund 1100 Kilometer vor der Küste Brasiliens mit Schiffen und Flugzeugen ging weiter.
«Mit jedem Tag, der vergeht, sinken die Chancen, weitere Leichen zu finden», sagte der brasilianische Luftwaffensprecher Ramon Borges Cardoso. Denn starke Strömungen treiben sie immer weiter weg. «Es ist wenig wahrscheinlich, dass wir alle Körper finden.» Gesucht werde bis mindestens Ende nächster Woche.
Bei den Ermittlungen zur Absturzursache sei Geduld nötig, betonte Airbus-Chef Thomas Enders gegenüber der «Bild»-Zeitung. Er sieht keine Versäumnisse seines Unternehmens. «Von der ersten Sekunde an haben wir die französischen Behörden bei der Untersuchung voll unterstützt», betonte Enders.
Keine Sicherheits-Probleme
Mit der Sicherheit von Airbus-Maschinen gebe es kein Problem: «Alle zwei Sekunden startet ein Airbus-Flieger irgendwo in der Welt, Fliegen ist und bleibt das sicherste Verkehrsmittel überhaupt.» Die A330 sei «eines der besten und sichersten Flugzeuge, das je gebaut wurde.»
Zur Serie von letztlich glimpflich ausgegangenen Notlandungen von Airbus-Maschinen in den vergangenen Tagen sagte Enders: «Ein Unglück kommt selten allein. Und vor allem: Die kleinsten Meldungen machen Schlagzeilen nach so einem Unglück.»
smw (Quelle: sda)
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