News - powered by news.ch


Arcandor wollte die Berichte nicht kommentiert.

Abbildung vergrössern

 
www.karstadt-warenhaeuser.info, www.mietzahlungen.info, www.eingestellt.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Supersampler Kamera 30'000 Filme!

 Supersampler Kamera
 30'000 Filme!



Samstag, 6. Juni 2009 / 14:32:21

Karstadt-Warenhäuser: Mietzahlungen eingestellt

Berlin - Der schwer angeschlagene deutsche Reise- und Handelskonzern Arcandor hat laut Medienberichten die Mietzahlungen für seine Karstadt-Warenhäuser eingestellt.

Das habe das Unternehmen bei einem Krisentreffen im Wirtschaftsministerium mit Vertretern von Gläubigerbanken, Aktionären und Immobilieneigentümern eingeräumt, berichten die «Süddeutschen Zeitung» und die «Bild am Sonntag».

Dem «Spiegel» zufolge muss Arcandor jeden Monat 23 Mio. Euro an die Eigentümer der Immobilien zahlen. Arcandor ist seit dem Verkauf aller Karstadt-Häuser vor zwei Jahren nur noch Mieter der Filialen. Ein Arcandor-Sprecher wollte sich zu den Berichten nicht äussern. «Das sind Details zu Geschäftsbeziehungen, die wir nicht kommentieren», sagte er.

Der ins Trudeln geratene Konzern hat einen Notkredit über 437 Mio. Euro beantragt. Ihm droht nach eigenen Angaben die Insolvenz, wenn bis zum 12. Juni keine Finanzierung gelingt. Zu diesem Zeitpunkt läuft ein 650-Millionen-Euro-Kredit aus.

Staatshilfe: Merkel skeptisch

Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zeigte sich unterdessen erneut skeptisch gegenüber Staatshilfen für Arcandor. Zugleich warf sie der Konzernführung Fehler vor. Bei Arcandor habe es «ein erhebliches Missmanagement mit äusserst ungünstigen Vertragsgestaltungen, zum Beispiel bei den Mietverträgen» gegeben, sagte Merkel der «Bild am Sonntag».

Die Standorte von Karstadt seien attraktiv, so dass für viele eine Fortführung wahrscheinlich sei, wenn die Eigentümer und die Gläubiger einen Beitrag leisteten, so Merkel. «Ich empfinde es aber als Zumutung, wenn Leute nach dem Staat rufen, die selbst etwas tun müssen.»

Unterdessen signalisierte der Versandhandelskonzern Otto Interesse an einzelnen Konzernteilen. Sollte es eine privatwirtschaftliche Lösung bei Arcandor geben, so wäre die Otto Group sicher Teil dieser Lösung, sagte ein Konzernsprecher der Wirtschaftszeitung «Euro am Sonntag».

ht (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=389774

In Verbindung stehende Artikel:


Kaufangebot für die deutsche Warenhauskette Karstadt
Sonntag, 25. April 2010 / 17:35:38
[ weiter ]
Arcandor bekommt keine Nothilfe vom Staat
Montag, 8. Juni 2009 / 22:05:50
[ weiter ]
Krisengespräch zu Arcandor-Rettung geplant
Sonntag, 7. Juni 2009 / 14:06:48
[ weiter ]
Handelskonzern will 437 Mio. Euro vom deutschen Staat
Freitag, 5. Juni 2009 / 10:51:31
[ weiter ]
Das deutsche Warenhaus Hertie muss schliessen
Mittwoch, 20. Mai 2009 / 16:04:07
[ weiter ]
Woolworth Deutschland ist pleite
Dienstag, 14. April 2009 / 12:42:19
[ weiter ]
KarstadtQuelle und Wertheim-Erben ziehen Schlussstrich
Freitag, 30. März 2007 / 16:15:03
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]