News - powered by news.ch


Mit einem Händedruck waren die Friedensgespräche besiegelt.

Abbildung vergrössern

 
www.rebellenlager.info, www.kolumbien.info, www.verlassen.info, www.kinder.info

.swiss und .ch Domains - Jetzt registrieren!

Möchten Sie zu diesen Themen eine eigene Internet Präsenz aufbauen? Registrieren Sie jetzt komfortabel attraktive Domainnamen!




 
Shopping - Geschenktipps und weiteres

Michelin Nabholz Shirts

 Michelin
 Nabholz Shirts



Montag, 16. Mai 2016 / 14:30:35

Kinder sollen Rebellenlager in Kolumbien verlassen

Havanna - Kinder im Dienste der kolumbianischen Guerillaorganisation FARC sollen die Rebellencamps verlassen. Darauf einigten sich die Unterhändler der Regierung und der FARC bei den Friedensgesprächen am Sonntag in Havanna.

Die Kinder sollen eine Ausbildung erhalten und mit ihren Familien wiedervereint werden, hiess es in einer gemeinsamen Erklärung. Um wieviele Kinder genau es sich handelt, ist nicht bekannt. Im Februar hatte die FARC angekündigt, keine unter 18-Jährigen mehr zu rekrutieren.

Präsident Juan Manuel Santos begrüsste die Vereinbarung vom Wochenende. «Wir haben ein historisches Abkommen erzielt, um die Kinder aus dem Krieg zu holen», schrieb er auf Twitter. Wenn möglich, sollten die Betroffenen wieder zu ihren Familien zurückkehren.

FARC-Mitglieder unter 14 Jahren bleiben demnach vollkommen straffrei. Guerilleros zwischen 14 und 18 Jahren sollen beispielsweise vom Vorwurf der Rebellion freigesprochen werden.

Sozial- und Bildungspläne angekündigt

FARC-Chefunterhändler Ivan Marquez kündigte «Sozial- und Bildungsprogramme» für die Betroffenen an, «damit sich die soziale Ausgrenzung, die sie in unsere Lager gebracht hat, nicht wiederholt».

Regierung und FARC verhandeln bereits seit Ende 2012 in der kubanischen Hauptstadt über die Beilegung des seit Jahrzehnten andauernden Konflikts. Die Gespräche stehen kurz vor dem Abschluss, es hakt aber noch an einigen Details.

Kolumbiens Innenminister Juan Fernando Cristo hatte vor einigen Tagen gesagt, bis spätestens September solle ein Referendum über das anvisierte Friedensabkommen abgehalten werden. Das bisherige Zieldatum für ein Abkommen Ende März war ohne endgültige Einigung verstrichen.

Die FARC-Rebellen kämpfen seit einem halben Jahrhundert gegen den kolumbianischen Staat und Grossgrundbesitzer. In dem blutigen Konflikt zwischen FARC, Paramilitärs und der Armee wurden mehr als 260'000 Menschen getötet und 6,6 Millionen weitere vertrieben.

pep (Quelle: sda)

http://www.st.gallen.ch/news/detail.asp?Id=697028

In Verbindung stehende Artikel:


Rebellen laden Ex-Präsident zu Friedensgespräch ein
Sonntag, 15. Mai 2016 / 11:10:34
[ weiter ]
Tausende demonstrieren gegen Kolumbiens Staatschef Santos
Sonntag, 3. April 2016 / 09:37:14
[ weiter ]
Kolumbien leitet Friedensgespräche mit ELN-Rebellen ein
Mittwoch, 30. März 2016 / 21:08:35
[ weiter ]
 


 
 
 
 
 

Foto: hpgruesen (Pixabay License)

Publireportage

Mit dem Privatjet durch Europa

Nach Cannes, Nizza, Paris, Amsterdam, Düsseldorf oder London jetten? Von einem zentral in Europa gelegenen Flughafen wie dem von St. Gallen und Altenrhein in der Schweiz ist das überhaupt kein Problem. [ weiter ]